Nach G.Skill (in der RipJaws4 Serie) präsentiert nun auch Corsair kapazitätsstarke DDR4-Module. Gemeint sind DDR4-Module mit 16 GByte Kapazität pro Modul. Lange hat man auf sie warten müssen, doch nun nehmen sie zunehmend mehr Hersteller ins Angebot auf und oft nicht nur in einer Serie.
Für Sockel-2011 Systeme werden diese Module in Kits zu acht Speicherriegeln gebündelt, wodurch der Hersteller mit einem Kit von bis zu 128 GByte Kapazität werben kann. Damit man ein bisschen Auswahl hat, präsentiert Corsair drei verschiedene Leistungsklassen, die entsprechend auch im Preis gestaffelt sind.
Den Anfang macht das Corsair Vengeance LPX 128GB Kit, ein DDR4-2400 Speicher mit Timings von 14-16-16-31 bei einer Spannung von 1,2 Volt. Laut Corsair soll es für 1754,99 USD erhältlich werden, wobei es hier in Europa schon gelistet wird, jedoch für über 2.000 Euro.
Technisch identisch präsentiert sich das Corsair Dominator Platinum 128GB Kit. Es kommt jedoch in einem anderen Gewand daher und soll Overclockern durch seine DHX-Kühlung eine geringere Betriebstemperatur und durch sein iLink-Monitoring(-Anschluss) eine Temperatur- und Aktivitätsüberwachung bieten. Auch eine LED-Beleuchtung ist integriert. Der Preis liegt dann aber schon bei 1979,99 USD.
Schließlich gibt es dann nochmal das Corsair Dominator Platinum 128GB Kit jedoch als DDR4-2666 mit Timings von 15-17-17-35 bei einer Spannung von 1,2 Volt. Das ist dann Corsairs gegenwärtige Krönung im DDR4-Sektor. Der empfohlene Preis von 2119,99 USD verwundert da kaum.
Auf den ersten Blick erscheinen die Corsairs den G.Skill RibJaws4 unterlegen (in Preis und Leistung). Zumindest aber bei der Leistung muss man berücksichtigen, dass die Corsairs ihre geringeren Leistungswerte auch mit einer geringeren Spannung erzielen. Und sie sich dann unterm Strich gar nicht so sehr unterscheiden.