Das Angebot an DDR4-Speicher wächst stetig und der preisliche Abstand zu DDR3 schrumpft. Es wird nicht mehr lange dauern, bis DDR4-Speicher den DDR3-Speicher in Verfügbarkeit und Preisgestaltung eingeholt hat. Auch Kingston leistet seinen Beitrag dazu.
Unter der Marke HyperX bringt Kingston die Fury DDR4 Serie ganz neu auf den Markt. Sie konzentriert sich auf anspruchsvolle Anwender und bietet ihnen DDR4-2133, DDR4-2400 und DDR4-2666 Speicher. Jeweils erhältlich in 4GB und 8GB Modulen und in Kits von bis zu 32GB. Wem diese Module nicht reichen, für den erweitert Kingston seine HyperX Predator DDR4 Serie. Die Predator-Serie ist für Übertakter ausgelegt, denn ihnen erlaubt Kingston den Einsatz einer höheren Spannung von bis zu 1,35 Volt (ohne Garantieverlust). Damit können deutlich kürzere Latenzen (offiziell bis -20%) oder auch höhere Datenraten (offiziell bis DDR4-3000) erzielt werden.
Erstaunlicherweise ist die Preisgestaltung der neuen Predator-Modelle so ausgelegt, dass die leistungsfähigeren Module nur ca. 5% bis 20% mehr kosten, als die leistungsärmeren Predator-Module. Interessierte Übertakter werden daher wohl gleich zu den Spitzenmodellen greifen. Gemeint sind damit die DDR4-3000. Deren 8GB Module zählen sich nicht nur zu den schnellsten auf dem Markt, sondern sind gleichzeitig auch als Preisbrecher aktiv. Denn das Angebot an DDR4-3000 Modulen ist noch rar gesät. Daher haben Konkurrenten die Gelegenheit genutzt und ihre Module hochpreisig angeboten. Doch spätestens seit der Einführung der HyperX Predator DDR4-3000 purzeln die Preise. So ist beispielsweise ein 32GB Kit schon für unter 500 Euro zu haben. Nur zum Vergleich: DDR4-2133/2400 Standard-RAM kostet als 32GB Kit gegenwärtig mindestens 350-400 Euro.