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Technik der Maus
Der Sensor der Maus kennt drei Ruhezustände. Je länger sie bewegunslos verharrt, desto tiefer der Ruhezustand in den sie gerät und desto höher die Stromsparbemühungen des Sensors. In den ersten gelangt die Maus bereits ab einer Sekunde und benötigt auch nur 20ms um aus ihm zu erwachen. In den zweiten Ruhemodus wechselt sie, wenn sie länger als 10 Sekunden bewegungslos bleibt. Um aus ihm zu erwachen sind dann schon 100ms notwendig. Schließlich kommt dann noch der dritte und tiefste Ruhemodus. In ihn gelangt die Maus, wenn sie länger als 10 Minuten nichts zu tun bekommt. Von dort aus braucht sie dann auch stolze 500ms (eine halbe Sekunde) um zu erwachen.
Der Anwender merkt nichts von alledem. Zumindest nicht bei den ersten beiden Ruhezuständen und speziell bei der regulären Anwendung ist davon nichts nachteiliges zu verspüren. Der Cursor verhält sich in allen beiden Fällen flüssig und reagiert prompt. Lediglich das Aufwachen aus dem dritten Ruhemodus, welches eine halbe Sekunde dauert, ist sichtbar. Doch da dieser Fall erst nach 10 Minuten Inaktivität eintritt, ist dieses Verhalten für den Anwender nicht von Bedeutung.
Sogar in Computerspielen war keine Beeinträchtigung spürbar. Lediglich anspruchsvolle Profi-Spieler dürften bei solchen Verzögerungen Angstzustände bekommen. Zumal die Latenzzeit der Funk-Übertragung noch gar nicht mit eingerechnet ist. Normalsterbliche Computerspieler brauchen sich davon aber nicht beirren zu lassen. Im Gegenteil. Sie sollten sich lieber über das gut differenzierte Mausrad freuen, mit denen die Waffenauswahl in Shootern sehr viel genauer erfolgt, als bei so manch professioneller Gaming-Maus.
Eine Batterie-Lebensdauer gibt Cherry nicht an, doch da der Sensor, wie auch der Funk-Sender, beide als sehr stromsparend bekannt sind und im Einsatz mit regulären AAA-Batterien über ein Jahr klar kommen, ist anzunehmen, dass die Maus die mit zwei Marken AAA-Batterien geliefert wird (Energizer) dieses Soll auch tatsächlich umsetzt. Das ist bemerkenswert, denn der verwendete 2D-Raster-Sensor arbeitet mit einer Auflösung von 22×22 Bildpunkten. Für eine Funkmaus ist dies ungewöhnlich hoch und damit eigentlich nicht stromsparend. Viele Funkmäuse arbeiten mit einer 4-mal geringeren Auflösung, um die Batterie-Lebensdauer zu erhöhen. Bieten dafür dann aber keine so gute Erkennungsrate auf widrigen Oberflächen.
Bei der DW 8000 Maus ist dies anders. Mit ihrer hohen Auflösung übertrifft sie sogar viele kabelgebundenen Desktop-Mäuse. Und ihre Erkennungsrate ist so gut, dass sie sogar auf roten Oberflächen störungsfrei arbeiten kann. Das ist eine Oberfläche mit der viele LED-Mäuse oft ein Problem haben. Mit Beeinträchtigung kann sie sogar auf Glasflächen den Cursor bewegen, doch spätestens bei spiegelnden Oberflächen ist auch für die DW 8000 Maus Ende Gelände.
Erwähnenswert bei der Technik der Maus ist natürlich auch der hohe CPI (DPI) Wert. Auch er ist mit 2000 CPI (DPI) für eine Funkmaus ungewöhnlich hoch und damit auch sehr zeitgemäß. Es gibt tatsächlich nur wenige Funk-Mäuse, die mit einer solch hohen Empfindlichkeit arbeiten können und sich dabei nicht als Gaming-Funk-Maus bezeichnen. Zur Sicherheit haben wir noch geprüft, ob diese Empfindlichkeit auch wirklich in Hardware umgesetzt wird, was tatsächlich der Fall war. Die DW 8000 Maus liefert somit echte 2000 CPI (DPI). Wem dies zu empfindlich ist, der kann den Wert hardwareseitig auf 1000 CPI (DPI) reduzieren. Der dafür nötige Umschalter findet sich in Form einer Tastenkombination an der Maus. Man hält die rechte und linke Maustaste gedrückt und dreht das Mausrad nach vorne (für 2000 CPI) bzw. nach hinten (für 1000 CPI). Wer das vergessen sollte, findet den Hinweis auch als Piktogramm auf der Rückseite der Maus aufgedruckt.
Hallo NikLaw,
die Tastatur verwendet in Puncto Größe ein Standard-Layout. Im Gegensatz zu einem anderen Standard-Layout sind somit keine Unterschiede in der Fingerposition und Erreichbarkeit der jeweiligen Tasten zu erwarten. Erwähnenswert wäre dieses Thema höchstens bei einer Tastatur, die in Form oder Größe sich vom Standard-Layout entfernt. Was hier aber nicht der Fall ist.
Was die Lautstärke der Tastatur anbelangt, würde ich zwar generell sagen, dass sie leiser ist. Doch dass ist eine sehr subjektive Aussage die nur auf meine Tippgeschwindigkeit zutrifft. Anwender die schneller oder langsamer tippen könnten hier eine andere Wahrnehmung haben. Ganz allgemein habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass Tastaturen mit einem geringeren Hub auch eine geringere Lautstärke aufweisen.
Bei den Maustasten ist mir aufgefallen, dass der Klick zwar leiser ist, als bei den meisten anderen Mäusen. Gleichzeitig aber etwas heller. Ich glaube das liegt daran, dass hier kleinere Schalter verwendet werden. Das Betätigen der Tasten ist auch immer präzise. Nicht nur bei der Cherry, sondern generell habe ich noch nie was erlebt, dass ich als schwammig bezeichnen würde. Als schwammig würde ich eher so manches Mausrad bezeichnen, dass man aber vornehmlich bei preiswerten Mäusen (auch Gaming-Mäusen) bis 20 Euro antrifft. Das von Cherry ist dagegen gut umgesetzt. Das Raster des Mausrads ist sehr deutlich, so dass da keine Bedienfehler möglich sind. Aber ich glaube das wurde bereits erwähnt. Falls noch weitere Fragen sind, dann nur zu. Ich habe das Set noch frisch im Kopf und gehe gerne auf Fragen ein.
EDIT: Wie es sich auf der Tastatur schreibt, wolltest du noch wissen. Das einzig auffällige war tatsächlich nur der härtere Anschlag. Daran habe ich gemerkt, dass ich einen solchen kurzen Hub gar nicht gewohnt bin. Schon nach einem Tag fällt einem das nicht mehr bewusst auf. Doch man spürt es Abends in den Fingern, dass die Tastatur härter ist. Wobei ich aber dazu sagen muss, dass ich recht viel tippe und das vornehmlich auch auf normalen bis weichen Tastaturen. Die abrupte Umstellung lässt mich hier nicht objektiv sein. Auch habe ich keine Ahnung, wie es sich nach ein paar Monaten verhält. Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, dass man sich mit der Zeit anpasst und dem härteren Anschlag unbewusst mit einem leichteren Tippen entgegen wirkt. So dass sich eine Tastatur wie die DW 8000 auch für Vieltipper eignen könnte. Doch generell geht meine Empfehlung bei Vieltippern immer hin zu einer weicheren Tastatur.
Der Test ist sehr ausführlich. Jedoch wird auf zentrale Kriterien nicht eingegangen:
1. Wie schreibt es sich nun auf der Tastatur? Die Erwähnung eines harten Tastenanschlags kann´s ja wohl nicht gewesen sein. Fingerpositon, Erreichbarkeit von verschiedenen Tasten, Lautstärke…?
2. Was ist mit den Maustasten und dem Mausrad? Sind die Tasten laut, präzise, schwammig, leise? Ist das Rad leichtgängig, schwergängig, gerastert?