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Haptik der Maus
Das Auffälligste an der DW 8000 Maus ist ihr hohes Gewicht. Man würde meinen, dass dies bei schnurlosen Mäusen zwar normal ist, schließlich beherbergen sie ja auch noch die Batterien, doch selbst ohne Batterien wirkt sie für eine kompakte Maus zu gewichtig. Ohne Batterien messen wir 101g, mit Batterien 127g. Damit konkurriert sie bereits mit den schweren Gaming-Mäusen.
Beim Öffnen der Maus zeigt sich schließlich der Grund für diesen Umstand. Es sind zwei 20g Gewichte am Deckel der Maus geschraubt, mit der die Maus um 40g zulegt. Hersteller setzen solche Gewichte aus zwei Gründen ein. Zum einen dienen sie der Balance, um den Schwerpunkt der Maus Richtung Mitte zu verlagern. Und zum anderen sollen sie bei Feinarbeiten dem Anwender mehr Präzission verleihen. Was man vorallem bei der Bildbearbeitung feststellen kann, wenn der Cursor beim Klicken nicht springt.
Ein weiteres Merkmal der DW 8000 Maus ist ihre niedrige Höhe. Desktop-Mäuse liegen oft in einem Bereich von 35-40mm und füllen dabei die Handfläche des Anwenders aus. Bei der DW 8000 sind es nur 27mm, wodurch sie sich eher an dem Konzept der Notebook-Mäuse orientiert, die für den Transport flacher gebaut werden. Und tatsächlich fühlt sie sich auch so an. Da sie durch ihre geringe Höhe die Handfläche nicht ausfüllen kann, bedient man sie vornehmlich mit den Fingerspitzen, so wie es auch bei kleinen und kompakten Notebook-Mäusen üblich ist.
Ergonomisch ist sie als symmetrische Maus für Rechts- wie auch für Linkshänder gleichermaßen gedacht. Gemeinsam mit ihrem geringen Volumen bietet sie hierbei auch einen gewissen Spielraum, was den Haltewinkel anbelangt. Man kann so den für sich optimalen Haltewinkel selbst definieren oder problemlos in den allgemein optimalen Winkelbereich gelangen, der bei 45° liegt. Optimal deswegen, weil er einen Kompromiss zwischen bequemster Handhaltung (90°, nicht verdrehter Unterarm) und maximaler Maus-Kontrolle (0°, verdrehter Unterarm) darstellt.
Hallo NikLaw,
die Tastatur verwendet in Puncto Größe ein Standard-Layout. Im Gegensatz zu einem anderen Standard-Layout sind somit keine Unterschiede in der Fingerposition und Erreichbarkeit der jeweiligen Tasten zu erwarten. Erwähnenswert wäre dieses Thema höchstens bei einer Tastatur, die in Form oder Größe sich vom Standard-Layout entfernt. Was hier aber nicht der Fall ist.
Was die Lautstärke der Tastatur anbelangt, würde ich zwar generell sagen, dass sie leiser ist. Doch dass ist eine sehr subjektive Aussage die nur auf meine Tippgeschwindigkeit zutrifft. Anwender die schneller oder langsamer tippen könnten hier eine andere Wahrnehmung haben. Ganz allgemein habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass Tastaturen mit einem geringeren Hub auch eine geringere Lautstärke aufweisen.
Bei den Maustasten ist mir aufgefallen, dass der Klick zwar leiser ist, als bei den meisten anderen Mäusen. Gleichzeitig aber etwas heller. Ich glaube das liegt daran, dass hier kleinere Schalter verwendet werden. Das Betätigen der Tasten ist auch immer präzise. Nicht nur bei der Cherry, sondern generell habe ich noch nie was erlebt, dass ich als schwammig bezeichnen würde. Als schwammig würde ich eher so manches Mausrad bezeichnen, dass man aber vornehmlich bei preiswerten Mäusen (auch Gaming-Mäusen) bis 20 Euro antrifft. Das von Cherry ist dagegen gut umgesetzt. Das Raster des Mausrads ist sehr deutlich, so dass da keine Bedienfehler möglich sind. Aber ich glaube das wurde bereits erwähnt. Falls noch weitere Fragen sind, dann nur zu. Ich habe das Set noch frisch im Kopf und gehe gerne auf Fragen ein.
EDIT: Wie es sich auf der Tastatur schreibt, wolltest du noch wissen. Das einzig auffällige war tatsächlich nur der härtere Anschlag. Daran habe ich gemerkt, dass ich einen solchen kurzen Hub gar nicht gewohnt bin. Schon nach einem Tag fällt einem das nicht mehr bewusst auf. Doch man spürt es Abends in den Fingern, dass die Tastatur härter ist. Wobei ich aber dazu sagen muss, dass ich recht viel tippe und das vornehmlich auch auf normalen bis weichen Tastaturen. Die abrupte Umstellung lässt mich hier nicht objektiv sein. Auch habe ich keine Ahnung, wie es sich nach ein paar Monaten verhält. Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, dass man sich mit der Zeit anpasst und dem härteren Anschlag unbewusst mit einem leichteren Tippen entgegen wirkt. So dass sich eine Tastatur wie die DW 8000 auch für Vieltipper eignen könnte. Doch generell geht meine Empfehlung bei Vieltippern immer hin zu einer weicheren Tastatur.
Der Test ist sehr ausführlich. Jedoch wird auf zentrale Kriterien nicht eingegangen:
1. Wie schreibt es sich nun auf der Tastatur? Die Erwähnung eines harten Tastenanschlags kann´s ja wohl nicht gewesen sein. Fingerpositon, Erreichbarkeit von verschiedenen Tasten, Lautstärke…?
2. Was ist mit den Maustasten und dem Mausrad? Sind die Tasten laut, präzise, schwammig, leise? Ist das Rad leichtgängig, schwergängig, gerastert?