Aufbau
Der Aufbau der K40 Tastatur entspricht der K30 Ausführung, jedoch wurde die Hintergrundbeleuchtung der K50 übernommen. Auf der linken Seite finden sich sechs G-Tasten, die sich mit Makros oder anderen Befehlen belegen lassen. Über den G-Tasten befindet sich eine MR-Taste mit der man schnell ein Makro aufnehmen kann. Daneben sind die drei Modus-Tasten angeordnet. Hier kann man zwischen drei Modi wählen, somit ergeben sich 18 zuweisbare Makros und Befehle. Auch verfügt die Raptor K40 über eine Windows-Sperrtaste, die beide Windowstasten auf der Tastatur deaktiviert. Um nicht aus dem Spiel zu fliegen, wenn man versehentlich an die Windowstaste kommt.
Auf der rechten Seite der Leiste hat man die Taste zum Dimmen der Beleuchtung. Daneben hat man die Indikator LEDs für die Feststell- und Roll-Taste sowie für den Nummernblock. Auch hat die K40 Multimediatasten zur Lautstärkenregelung und Steuerung des Contents. Ein Scrollrad zur Laustärkeregelung – wie bei der K50 – gibt es hier jedoch nicht.
Die WASD und Pfeiltasten heben sich durch eine leicht silbrige Oberfläche von den restlichen Tasten ab. Dies dürfte nur einen rein optischen Grund haben, da man diese eigentlich blind bedient und eine erhöhte Griffigkeit dadurch auch nicht gegeben ist.
Damit Tasten mit mehrfach Belegung besser ausgeleuchtet werden, hat man die Zeichen näher zusammengerückt. Hier geht man einen Kompromiss ein. Zwar wird jedes Zeichen ausgeleuchtet, dafür gestaltet sich die Ausleuchtung etwas schwieriger. Die Quadratzahlen als Dritt-Belegung auf den Tasten 2 und 3 sind somit schwer zu erkennen, jedoch erhält man bei anderen beleuchteten Tastaturen meist nur einen simplen Aufdruck.
Auch wenn die Beleuchtung ausgeschaltet ist kann man die Schrift noch recht gut erkennen. Nur die WASD und Pfeiltasten sind da nicht so kontrastreich. Ein weiteres auffälliges Merkmal ist das Layout. Denn wie auch die anderen Corsair-Tastaturen ist die Raptor K40 „offen“. Fällt bei anderen Tastaturen der Dreck durch die Tasten, lässt er sich nur schwer entfernen. Da die Tasten bei der K40 dagegen nicht seitlich umschlossen sind, kann man den Dreck einfach seitlich heraus schütteln.
Die Tastatur verfügt über ein sogenanntes Full-Key-Matrix Anti-Ghosting bzw. ein Full-Key-Rollover. Das bedeutet, dass jede Tastenbetätigung übertragen wird, auch wenn mehrere Tasten gleichzeitig betätigt werden. Bei günstigen Tastaturen sind es meist nur 2-6 Tasten gleichzeitig. Für Anwender die in komplexen Spielen viele Tasten gleichzeitig halten und/oder drücken müssen, ist dies ein wichtiger Punkt. Für den einfachen Ego-Shooter reichen aber meist auch die üblichen 2-6 Key-Rollover der preiswerten Tastaturen.
Wer mal selbst testen möchte, welche gleichzeitigen Kombinationen seine Tastatur unterstützt, kann dies mit der Microsoft Keyboard Ghosting Demonstration tun, die wir hier eingebunden haben.
Die gummierten Füsse bieten genügend Halt und sorgen dafür, dass die Raptor K40 auch bei stärkerer Beanspruchung auf ihrem Platz bleibt. Die Ausklappbaren Füsse sind leider nicht gummiert und die Tastatur lässt sich schon leichter bewegen. Die Haftung ist jedoch immer noch ausreichend.