Das Grunddesign des Razer-Gaming-Keypads reicht schon 13 Jahre zurück. Auf den ersten Blick scheinen die Unterschiede marginal, doch bei genauerem Hinsehen, entdeckt man mit der Zeit auch größere Veränderungen. Besonders in jüngerer Zeit hat sich Razer dem Produkt angenommen und mit ihm experimentiert.
So gab es bei der Abwandlung Razer Orbweaver eine zusätzliche Tastenreihe, für all jene, die tatsächlich noch mehr Tasten brauchten. Ebenso hielten elektromechanische Schalter Einzug. Zu Zeiten des Razer Nostromo Expert Gaming Keypads waren Tastaturbeleuchtungen groß in Mode, weshalb dieses Keypad mit einer blauen Hintergrundbeleuchtung versehen wurde. Und auch das erste Razer Tartarus war beleuchtet, da jedoch im typischen Razer-Grün.
Auf die zusätzliche Tastenreihe und die elektromechanischen Tasten muss das neueste Razer Tartarus Chroma verzichten, dafür wurde die Beleuchtung weiter ausgebaut. Es verfügt nun über Razers Chroma-Beleuchtung und erlaubt damit dem Anwender, die Farbe der Beleuchtung selbst zu definieren. Zur Auswahl stehen 16,8 Millionen Farben. Doch anders als bei den regulären Chroma-Tastaturen erlaubt Razer beim Chroma-Keypad nur eine Einheitsbeleuchtung. Das Definieren von unterschiedlichen Farben pro Taste, ist leider nicht möglich.
Noch nicht. Der Razer Orbweaver bleibt Razers Flaggschiff im Keypad-Bereich. Daher wird Razer auch ihm (früher oder später) die Chroma-Beleuchtung integrieren. Da er mit elektromechanischen Schaltern arbeitet und somit pro Taste eine eigene Beleuchtung erhalten würde, könnte ein entsprechendes Produkt unterschiedliche Farben pro Taste sowie spezielle Beleuchtungseffekte unterstützen. Ganz so, wie man sie von den aufwändigeren Chroma-Eingabegeräten her kennt.
Ob tatsächlich – und vor allem wann – ein Orbweaver Chroma auf den Markt kommt, ist für Razer gegenwärtig kein Thema. Man richtet den Fokus ganz auf das aktuell erschienene Razer Tartarus Chroma. In den USA wird es für offizielle 79,99 USD im Razer-Shop angeboten (der gleiche Preis, wie beim Vorgänger), wogegen es hier in Deutschland für 99,99 Euro angeboten wird (20 Euro teurer als der Vorgänger).