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Haptik
Die Ozone Neon ist recht flach für eine Gaming-Maus. Denn für gewöhnlich werden diese voluminös gestaltet. Die Grenze liegt so bei 40mm Höhe. Alles was darüber liegt, ist typischerweise eine Gaming-Maus. Alles was darunter liegt, ist oft nur eine Desktop-Maus. Doch die Grenze verschwimmt und es tun sich immer wieder Ausnahmen auf. So auch bei der Neon, die mit einer Höhe von nur 36mm aus dem Rahmen fällt.
Die flachen Seiten sind sehr griffig und bestehen aus unbehandeltem Kunststoff (lediglich schwarz eingefärbt). Die Zierleiste und die Zusatztasten sind jedoch in Hochglanz lackiert, die das einfallende Licht reflektieren. Die Oberseite ist mit einer dünnen Soft-Touch-Beschichtung versehen. Ozone spricht hier von einer “Gummierung”. Sie ist nicht so stark ausgeprägt, um wirklich weich zu wirken, aber doch genug, um positiv aufzufallen. Von der Form wirkt sie gelungen, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig für Anwender, die bisher nur voluminöse Gaming-Mäuse kannten.
Sie ist in verschiedenen Farben erhältlich, wobei das Schwarz immer dominiert und mit der zusätzlichen Farbe Akzente geschaffen werden (in Rot, Blau, Weiß oder Schwarz). Uns steht die schwarz/rote Ausführung zur Verfügung. Sie besitzt einen roten Unterboden, eine rote Zierleiste, ein rotes Logo und natürlich ein rotes Mausrad. Letzteres ist aus weichem Gummi gefertigt und bietet ein sehr gutes Feedback und eine klare Abstufung der einzelnen Schritte.
Die Maus ist für Rechts- und Linkshänder gleichermaßen zu gebrauchen. Dabei erhalten auch Linkshänder zwei Zusatztasten bzw. Daumentasten. Tatsächlich sind es sogar die gleichen Zusatztasten. Denn die linke vordere Seitentaste hat immer die gleiche Funktion, wie die rechte vordere Seitentaste. Genauso verhält es sich auch mit der linken hinteren Seitentaste und der rechten hinteren Seitentaste.
Insgesamt bietet sie neben den drei primären Maustasten und den vier (bzw. zwei) Zusatztasten noch einen CPI/DPI-Umschalter, der sich oben zentral in der Maus positioniert. Er kennt vier Zustände die er jeweils mit vier verschiedenen Farben darstellt. Leuchtet er rot, dann beleuchtet er damit auch das rote Mausrad. Leuchtet er in einer anderen Farbe, dann bleibt das Mausrad dunkel. Das merkt man besonders im Dunkeln, wenn nur der CPI/DPI-Switch leuchtet oder im Falle der roten Beleuchtung auch das Mausrad in Rot erstrahlt.
Über die Software kann jeder Zustand einen festen CPI/DPI-Wert erhalten, der zwischen 200 und 6.400 CPI/DPI liegt. Recht flexibel kann man die Funktion des CPI/DPI-Switches auch einer anderen Taste zuweisen. Die Beleuchtung – zur Signalisierung des CPI/DPI-Wertes – bleibt jedoch der ursprünglichen CPI/DPI-Umschalttaste vorbehalten und ändert sich auch dann, wenn die Funktion von einer anderen Taste ausgeführt wird.
Die Maus gleitet auf ihren beiden Teflonfüßen sehr leicht über das Mauspad. Man hätte den vorderen Teflonfuß aber ruhig etwas größer gestalten können. Zumindest ist der Unterboden flach, so dass der Anwender selbst Teflon nachrüsten kann. Ein Austausch der Teflonfüße ist nicht vorgesehen. Zumindest fehlen der Neon die dafür nötigen Eingriffe, mit denen man das Teflon leichter abziehen kann.