So manche Neuheit basiert oftmals auf einem bekannten Produkt. Das gilt vornehmlich für Gehäuse. Denn hier ist es ziemlich einfach, eine Neuheit zu erschaffen. Man wechselt einfach die Front aus und schon präsentiert sich dem Anwender ein neues Produkt.
So geschehen beim neuen Zalman T5 Gehäuse. Hierbei handelt es sich um einen verkürzten Midi-Tower (ca. 10cm kürzer als typische Midi-Tower). Um sein geringes Volumen und seine geringe Tiefe zu realisieren, hat er sich auf Mikro-ATX-Mainboards spezialisiert. Und er gestattet bei der Laufwerksauswahl nur ein 5,25“ Laufwerk, zwei 3,5“ Laufwerke und drei 2,5“ Laufwerke.
Dafür verkraftet er Überlängen-Netzteile, Grafikkarten bis 30cm Länge und CPU-Kühler bis ca. 16cm Höhe. Zalman garniert das Ganze mit der Möglichkeit bis zu vier Gehäuselüfter zu verbauen (3x 120mm und 1x 92mm) sowie mit der Anwesenheit eines USB3.0-Port im Frontbereich (neben einem USB2.0-Port und den Audio-Anschlüssen).
Von Links nach Rechts, T1 bis T5
Doch das Ganze kommt einem sehr bekannt vor. Bereits die Vorgänger T1, T2, T3 und T4 basiertem auf einem gleichen und einem sehr ähnlichen Grundgehäuse. Unterschiede zeigen sich fast nur bei der Front, die Zalman in unterschiedliche Stilrichtungen lenkt. Mal in Klavierlack-Optik, mal Matt, mal prozig und verspielt. Und in Form des neuen T5 nun auch edel, da die Kunststofffront gebürstetes Aluminium imitiert.
Die Anwender werden nichts dagegen haben, schließlich ist diese Gehäuse-Serie sehr beliebt. Nicht nur wegen der Ausstattungsmerkmale, sondern vor allem auch wegen des sensationell günstigen Preises. So sind die T1 und T2 Modelle schon für unter 20 Euro zu haben. Alle anderen Modelle – einschließlich des neuen T5 – kosten nur 5 Euro mehr.