Wer auf martialische Gehäuse steht, wird Zalmans Z11 lieben. Sein breiter Sockel erinnert an das ASUS Vento 3600 und seine kantigen Formen an das SilverStone Raven. Eine interessante Kombination. Wirklich vergleichbar mit seinen beiden Vorbildern dürfte es aber nicht sein, denn preislich rangiert es mit knapp 50 Euro weit aus niedriger.
Nun ist das Z11 auch bereits drei Jahre alt. Doch wirklich einmotten will es Zalman nicht. Offensichtlich scheint es sich gut zu verkaufen, weshalb Zalman auch gleich Nachfolger wie das Z11 Plus und das Z11 Plus HF1 auf den Markt brachte, die dann mit USB3.0 und einem zweiten beleuchteten Lüfter ausgestattet wurden.
Von Links nach Rechts: Z11, Z11 Plus, Z11 Plus HF1
Aktuell folgt nun ein viertes Z11, dass Z11 Neo. Es ist recht interessant, weil normalerweise die Hersteller eine Gehäuse-Fassade ändern und dass Grundgehäuse beibehalten. Auf diese Weise können sie mit geringem Aufwand ein praktisch neues Gehäuse präsentieren. Im Falle des Z11 Neo ist es jedoch genau anderes herum. Die Gehäuse-Fassade wurde weitgehend beibehalten, dass Grundgehäuse dagegen komplett überarbeitet.
Der Name ist damit Programm, denn wenngleich es ähnlich aussieht, hat man es intern modernisiert. So können statt bisher nur 290mm lange Grafikkarten auch Grafikkarten mit einer Platinenlänge von 400mm darin Platz finden. Es gibt eine weitere Lüfterposition und auch die Möglichkeit eine Wasserkühlung intern zu montieren. Die Anzahl der 5,25″ Einschübe wurde auf einen reduziert und dafür die Anzahl der 3,5″/2,5″ Einschübe vergrößert. Preis und Verfügbarkeit sind leider noch nicht bekannt. Aber sehr viel mehr, als die bisherigen Z11, wird es wohl nicht kosten.