Die Enermax-Tochter LEPA füllt so langsam ihr Portfolio auf. Nach ihrer Gründung vor gut drei Jahren, hat LEPA immer mehr Produktbereiche für sich erschlossen. Neben PC-Gehäusen, Notebook-Kühlern und Netzteilen folgt nun die Sparte der CPU-Kühler. Hier bringt LEPA den LV12 als seinen ersten CPU-Kühler auf dem Markt.
Der LV12 ist ein Tower-Kühler mit einer Höhe von 160mm. Er basiert auf vier 6mm Dual-Heatpipes die als Direct-Touch-Lösung direkt auf der CPU aufliegen. Der Kühler ist zu den meisten gängigen Desktop-Sockeln kompatibel. Dazu zählen die Intel-Sockel 775, 1156, 1366, 2011, 1155 und 1150 sowie die AMD Sockel AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2 und FM2+. Seine Lamellen besitzen eine Gesamtoberfläche von ca. einem halben Quadratmeter, wodurch er sich zur oberen Mittelklasse zählen darf.
Aktiv unterstützt wird seine Kühlung durch einen 120mm Lüfter, dessen maximale Umdrehungszahl manuell einstellbar ist. Da er parallel dazu als PWM-Lösung über das System reguliert wird, reicht seine Umdrehungsgeschwindigkeit von 800-1.500 UPM (Silent-Modus), über 800-1.800 UPM (Performance-Modus), bis hin zu 800-2.200 UPM (Overclocking-Modus). Laut LEPA soll er sehr leise sein. Der Hersteller spricht von maximal 23dB(A) bei 2.200 UPM. Dass verdankt er wohl seinem magnetisch stabilisiertem Lager, dass den Rotor während des Betriebs zentriert hält.
Preislich liegt der LV12 etwas höher, als vergleichbare Modelle anderer Hersteller. Der Grund dafür sind wohl die kleinen Extras, mit denen er sich hervortun möchte. Neben dem speziellen Lüfter zählt dazu seine schwarze Lackierung, sowie seine Wärmeleitpaste, die sich mit einer Wärmeleitfähigkeit von 3,2 W/mK auch etwas überdurchschnittlich präsentiert (zumindest gegenüber anderen mitgelieferten Wärmeleitpasten).