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Haptik
Die Hersteller versuchen immer einen Kompromiss zwischen Gewicht und Akkuleistung zu finden. Bei den 7 Zoll Tablets scheint sich dieser Kompromiss zwischen 300 und 350 Gramm einzupendeln, in dass sich dann auch das Acer Iconia Tab B1-A71 einfindet. Mit einem Gewicht von 320 Gramm landet es im guten Durchschnitt. Doch durch seine glatte Oberfläche an der Vorder- und Rückseite ist es nicht unbedingt griffig, weshalb man es trotz seines geringen Gewichts doch lieber mit beiden Händen hält.
Im unteren Bereich ist ein Micro-SD-Card-Slot hinter einer Blende verborgen. Da dieser maximal Micro-SDHC-Karten unterstützt, kann man hier bis zu 32 GigaByte Speicher realisieren. Direkt daneben findet sich ein Micro-USB-Slot, über den der Akku geladen werden kann und über den sich die Daten des Tablets am Computer auslesen lassen. Denn schließt man das Iconia mittels USB-Kabel an einen Desktop oder Notebook an, dann fungiert es als ein sogenanntes Mediengerät (MTP). Sobald Windows alle notwendigen Treiber geladen hat, kann man im Arbeitsplatz auf das Mediengerät bzw. auf all seine Festspeicher zugreifen. Im Fall des Iconia Tab B1-A71 kann es hiervon Zwei geben, den internen Flash-Speicher sowie die zusätzlich angeschlossene Micro-SD-Card.
Am oberen Ende des Tablets findet sich ein 3,5mm Klinkenstecker. Anders als die 2,5mm Klinkenstecker an Smartphones kann er nur Audio ausgeben bzw. einen einfachen Kopfhörer bedienen. Wer ein Mikrofon am B1-A71 nutzen möchte, verwendet hierfür entweder das interne Mikrofon, dass ins Tablet integriert wurde oder nutzt die Bluetooth-Schnittstelle, um ein Funk-Headset anzubinden.
Für eine Video-Chat bietet das Iconia Tab B1-A71 eine eingebaute Webcam. Angeblich soll diese eine 0,3 Megapixel-Auflösung bieten (640×480), doch die resultierende Bild-Qualität ist so mager, dass es sich auch um eine hochgerechnete Auflösung handeln könnte. Ganz allgemein ist die Webcam von minderer Qualität. Selbst mit einer guten Szenen-Ausleuchtung erzielt sie kein brauchbares Ergebnis. Erschwerend kommt hinzu, dass die Webcam nicht richtig ausgerichtet wurde, um den davor platzierten Anwender zu filmen. Daher muss man das Tablet versetzt halten, um in den Fokus der Webcam zu kommen. Wodurch man aber das Display aus dem Blickfeld verliert. Dieses Webcam-Konzept ist in der Tat nicht gut durchdacht. Da bringt es auch nicht viel, dass die Webcam eine flüssige Aufnahme abliefert.
Auf der Rückseite ist in einer der Ecken ein Mono-Lautsprecher integriert. Für die Musik-Wiedergabe ist er weniger geeignet, da er kaum tiefe Töne wiedergibt. Viel mehr soll er als einfacher Lautsprecher dienen bzw. Video- und Sprach-Chats ermöglichen. Um wohl seine Leistungsfähigkeit etwas zu verbessern, wurde der hintere Bereich des Tablets ausgehöhlt. Auf diese Weise soll vermutlich die Tablet-Rückseite als Membran oder als Resonanzkörper dienen, so dass das Tablet selbst wie ein großer Lautsprecher fungiert. Leider waren hierzu keine näheren Informationen zu bekommen, so das unklar bleibt, was genau damit beabsichtigt wurde.
Das verwendete Touchscreen kann offiziell bis 5 Finger gleichzeitig erkennen. Wir hatten allerdings den Eindruck, dass auch mehr als 5 gleichzeitige Eingaben sauber erkannt wurden. Lediglich in manchen Situationen, kam es vor, dass eine einfache Berührung zuerst nicht angenommen wurde, sondern erst beim zweiten oder dritten Versuch. Häufig kam dieses Problem nicht vor und wenn, dann meist auch nur in Situationen wo das Tablet ausgelastet war oder eine Webseite sich gerade noch im Aufbau befand. Im Grunde jedoch liefert das Tablet bei der Bedienung ein zufriedenstellendes Ergebnis.
An der Seite des Tablets findet sich noch der Standby- bzw. Power-Button, mit dem das Gerät in den Schlafmodus versetzt und wieder aufgeweckt werden kann. Oder mit dem auch durch längeres Drücken die Optionen Ausschalten, Flugmodus und Lautlos-Modus gewählt werden können. Neben diesem Knopf findet sich dann noch eine Lautstärken-Regelung, mit der man auch viel direkter die Lautstärke des Tablets regulieren kann.
Hallo Martin. Speziell bei Schlechtwetter konnte er keine Positionsbestimmung vornehmen. Daher würde ich ihn nicht als Ersatz für ein Auto-Navi empfehlen. Doch für einfache Freizeitaktivitäten, wie Wandern oder Radfahren (eben bei Schönwetter), funktioniert das GPS tadellos. Weitere Infos zum GPS findest du auf Seite 5.
Hallo,
wie sieht es denn mit der GPS Leistung aus?
Gruß