Es ist kaum zu glauben wie preiswert mittlerweile Tablets geworden sind. Dies bezieht sich nicht nur auf die kleinen 7″ Geräte mit niedriger Auflösung, die man bereits ab 40 Euro erhält. Auch die großen 10″ Geräte werden trotz Auflösungen jenseits von Full-HD (1920×1080) schon ab 130 Euro angeboten.
Bei diesen günstigen Geräten handelt es sich aber um Android-Tablets. Wirft man einen Blick in das Windows- und iOS-Lager, entdeckt man eine ganz andere Preisgestaltung. Entsprechende Einsteigergeräte sind dort 100 bis 150 Euro teurer. Dennoch muss man ihnen zu Gute halten, dass auch sie sich zunehmend günstiger entwickeln.
Dazu trägt das neue Captiva PAD 10.1 Windows Full HD 3G bei. Der Hersteller nennt zwar keinen Preis, doch erwarten Händler, dass es bei Markteinführung zu den preiswertesten seiner Klasse zählen wird und somit als Preisbrecher in seinem Segment fungiert. Es ist ein 10″ Tablet mit 1920×1200 Auflösung. Es arbeitet mit einem Intel Atom Z3735D Quad-Core (4x 1,33 GHz bzw. 4x 1,83 GHz im Turbo) und besitzt 2 GByte Arbeitsspeicher sowie 64 GByte Flashspeicher (eMMC).
Neben 802.11n WLAN und Bluetooth 4.0 besitzt es auch einen SIM-Steckplatz um eine Internetverbindung über Mobilfunk (3G) zu realisieren. Es bietet zwei Kameras. Einmal eine 2-Megapixel-Webcam zum Anwender hin und zusätzlich eine 5-Megapixel-Kamera zum Fotografieren und Filmen. In der Hülle des Tablets findet sich eine Tastatur samt Touchpad, wodurch es sich auch als Notebook-Ersatz eignet.
An Anschlüssen entdeckt man gleich zwei USB-Ports. Einen MicroUSB2.0, wie er bei vielen Tablets üblich ist. Aber tatsächlich auch einen ausgewachsenen USB2.0 Anschluss (Typ-A). Darüber hinaus gibt es noch einen MicroHDMI und einen microSD-Card-Slot. Letzterer verträgt aber leider keine SDXC-Karten (max. SDHC).
Auf dem Tablet findet sich Windows 8.1 in der Bing-Edition. Mit dabei ist auch ein 1-Jahres-Abo für Office 365. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man es binnen 6 Monaten registriert. Befeuert wird dies alles schließlich von einem 7.900mAh Akku, eine Laufzeit nennt Captiva allerdings nicht.