Razer präsentiert nicht nur ein extrem leistungsstarkes Gaming-Notebook, sondern steckt es auch noch in ein kleines Gehäuse. Das Razer Blade Gaming Notebook ist in dieser Hinsicht ein echtes Paradoxon. Denn soviel Leistung entdeckt man oft nicht mal in großen Gaming-Notebooks.
Es beginnt schon beim Prozessor, der anders als die typischen Sparversionen des mobilen Core i7 kein Dual-Core ist, sondern ein echter Quad-Core. Ihm zur Seite steht eine mobile GeForce GTX 970M (ungefähr vergleichbar mit einer Desktop GeForce GTX 960) und 16 GByte Arbeitsspeicher (DDR3-1600).
Die Stromversorgung übernimmt ein 150 Watt Netzteil (klassische Notebooks brauchen oft nicht mal halb soviel Leistung). Der Akku ist mit 70Wh ein normalerweise sehr gut dimensionierter Notebook-Akku. Doch da dieses Notebook ziemlich Stromhungrig ist, dürfte er im Spielbetrieb nicht lange durchhalten. Trotz all der Technik (die sicherlich schwere Kühler voraussetzt) und des “relativ” dicken Akkus, bleibt das Notebook recht leicht. Denn laut Razer soll es kaum mehr als 2 kg wiegen.
Das eigentliche Highlight des Gerätes ist das eingesetzte Display. Hierbei handelt es sich um ein kleines 14″ Display mit einer extremen Auflösung von 3200×1800. Möglich wird dies, weil ein IGZO-TFT zum Einsatz kommt (kein IGZO-OLED). Als ob dies nicht genügt, macht Razer aus ihm auch gleich einen Touchscreen.
Die restlichen Ausstattungsmerkmale sind typisch für ein high-class Gaming-Notebook. SSD nach Wahl von 128 bis 512 GByte, WLAN bis 802.11ac und ein serienmäßiges Anti Ghosting-Keyboard. Erhältlich wird es (in der günstigsten Konfiguration) ab 2.199 USD. Wem dies zu teuer ist, für den bietet Razer auch eine non-Touchscreen Version, mit 1920×1080 Auflösung und 8 GByte Arbeitsspeicher, die bereits ab 1.999 USD erhältlich wird.