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HTC Desire 816
HTC Desire 816 heißt der Mittelklassekandidat in diesem Test. Dieser ist von Werk aus mit einem überdurchschnittlich großem 5,5 Zoll Display, flotter Hardware und dem aktuellen Android 4.4.2 ausgestattet. Das Ganze will ordentlich verpackt sein, doch offensichtlich scheitert HTC an diesem Vorhaben, was nicht zuletzt an dem vergleichsweise günstigen Preis liegt. Das weniger wertig anmutende Gehäuse in Form einer etwas lieblosen Plastikhülle, welche eine Polycarbonat-Rückseite aufweist, erinnert stark an das Samsung Galaxy S3. Auch die Speicher- und SIM-Karten-Slots wirken eher instabil und billig. Dafür ist es sehr dünn und liegt trotz seiner Größe gut in der Hand.
Desire 816: Kamera
Kameratechnisch stehen eine 13 Megapixel Kamera auf der Rückseite, sowie eine auf 5 Megapixel auflösende Kamera in der Front für Schnappschüsse bereit. Beide arbeiten mit dem BSI-Sensor. Bei unseren Testaufnahmen mit der rückseitigen Kamera kristallisierte sich schnell ein guter Gesamteindruck heraus. Die Farben sind satt und die Konturen sind für eine Smartphone-Kamera durchaus akzeptabel gezeichnet. Um die Lichtempfindlichkeit einzustellen, bietet die Kamera ein Spektrum von ISO 200 bis 1600 an, was für eine Smartphonekamera durchaus beachtlich ist. Ein starkes, störendes Bildrauschen setzt erst bei zunehmender Dunkelheit ein, aber auch hier ist die Kamera besser geworden, als diese der Vorgängermodelle aus dem Hause HTC. Darüber hinaus kann bei der Fotografie zwischen dem 4:3 und dem 16:9 Format gewechselt werden. Bei Bedarf lässt sich auch ein 1:1 Quadrat-Format einstellen.
Oben die verkleinerten Originale und unten Ausschnitte des hochauflösenden Originals in 1:1 Darstellung.
Die Frontkamera kann ihre Bilder auch sehen lassen, alleine schon das sie mit 5 Megapixel auflöst bringt sie Qualitätstechnisch ein gutes Stück nach vorne. Die Bilder wirken hier nur leider etwas schneller verrauscht als bei der Hauptkamera. Videos lassen sich auf beiden Linsen mit 1080p aufnehmen, hier ist die Qualität brauchbar, kommt jedoch auch schnell an ihre Grenzen, da Dinge wie ein Bildstabilisator und ein optischer Zoom fehlen.