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Haptik
Der PLA4201 ist für einen Powerline Adapter recht klein. Das liegt zum einen an der fehlenden integrierten Steckdose. Die gibt es nämlich erst bei seinem größeren Bruder, dem PLA4211. Zum anderen verdankt er aber auch seiner Aktualität bzw. seiner modern/kleinen Technik seine geringeren Körpermaße. So ist er allein schon zur Vorgängergeneration nur halb so füllig. War diese noch so groß wie eine klassische PC-Maus, entspricht der PLA4201 nun eher den Maßen einer kompakten Notebook-Maus. Sollte man ihn also direkt an der Wand-Steckdose betreiben, dann sticht er nicht so deutlich hervor, wie es noch bei seinen Vorgängern der Fall war. Zumal man auch mit dem Farbton seine Anwesenheit zu verbergen versucht, denn er präsentiert sich im typischen Wand- und Steckdosen-Weiß.
Installation
Die Installation gestaltet sich denkbar einfach. Man muss die beiden PLA4201 Adapter lediglich in den gewünschten Räumen einstecken und mit den Netzwerkkabeln an die betreffenden LAN-Geräte anschließen (z.B. Router, Computer, Spielkonsolen, Media-Receiver oder Sonstiges LAN-Gerät). Fertig! Es bedarf tatsächlich keiner Konfiguration und keiner Synchronisation. Denn wie bei den meisten Kits üblich, sind die beiden Adapter schon aufeinander abgestimmt und laufen auf Anhieb zusammen.
Sollen die beiden jedoch als Ergänzung eines vorhandenen Powerline-Netzwerks dienen, dann wird es ein wenig komplizierter. In diesem Fall müssen die Adapter schon vorher an ein LAN-Gerät (z.B. einen Computer) angeschlossen sein, da sie sonst zu schnell in den Stromsparmodus wechseln, in dem sie sich nicht konfigurieren lassen. Darüber hinaus kann auch immer nur ein Adapter nach dem Anderen in ein Powerline-Netzwerk eingebunden werden. Man sollte also etwas Geduld mitbringen.
Hiho,
danke für die schnelle Antwort werd ich mir mal überlegen, ob ich diese Powerline-Teile ausprobieren werde. Würde ein paar Kabel quer durch die Zimmer wegrationalisieren…
lg hoernchen
Von einem Bekannten weiß ich, dass man mittels Powerline durchaus auch Nachbar-Wohnungen erreichen kann. Wenngleich es wohl nicht die Regel ist. Auch finden sich im Netz Anleitungen zum modifizieren von Powerline-Adaptern, um die Grundlage eines Einbruchs zu schaffen. Alles andere ist dann wohl nur eine Sache von Zeit und der Einbrecher kann komplett unbemerkt ins Netzwerk gelangen.
Leichter wird es für deinen Nachbarn, wenn er wiederholt als Gast in deine Wohnung geladen wird. Dann könnte er sich die gleichen Powerline-Adapter kaufen und in einem unbemerkten Moment deine durch seine ersetzen. Oder auch nur von deinen die Keys ablesen. Also Möglichkeiten gibt es sicher genug. Aber ich denke LAN und WLAN sind da nicht unbedingt sicherer.
Bei neueren Routern findet sich das WLAN-Passwort aufgedruckt auf dem Gehäuse (z.B. Speedports). Und die LAN-Ports sind oftmals nicht geschützt, so dass jeder neu angeschlossene Rechner sofort Zugriff auf das Netz und auch auf den Router bekommt. Sofern der Nachbar also irgendwie an den Router kommen kann, darf man WLAN und LAN ebenso als Schwachstelle bezeichnen.
Ich denke daher, dass etwaige Schutzmechanismen nur die offensichtlichsten Angreifer abhalten sollen/können. Sofern jemand etwas mehr kriminelle Energie mitbringt, es also wirklich ernst meint, dann findet er auch einen Weg. Der beste Schutz ist daher meiner Meinung nach, wenn alles unsichtbar bleibt und niemand weiß was für Hardware/Software/Einstellungen verwendet werden. Aus der Perspektive betrachtet ist Powerline dann wohl die unsicherste Variante, da sie sich nicht so gut verschleiern lässt, wie LAN oder WLAN.
Gut geschrieben, besonders gefreut hat mich dass ihr auch den Fall einer Erweiterung des Netzwerks beschrieben habts.
Was mir vllt noch abgehen würde, ist wie es um die Sicherheit bei solchen Systemen bestellt ist. Sind die Systeme leicht hackbar, benützen sie eine Verschlüsselung, wenn ja, welche? Will ja net dass mein Nachbar auf dumme Gedanken kommt
lg Hoernchen