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Fazit
Mit 75 Euro landet das ASUS P8H77-M LE nur leicht über den preiswertesten H77 Mainboards. Damit könnte man es fast schon als Schnäppchen bezeichnen, wenn man die Problematik mit den Treibern außer Acht lässt. Doch bedauerlicherweise gibt es die mit dazu. Hier hätte sich ASUS mehr darum kümmern sollen, die fehlenden Treiber beizubringen und sie auch auf Funktionalität hin zu untersuchen. Stattdessen bekommt man eine unvollständige Treiber-CD auf der sich Trial-Software und Google-Toolbars einfinden. Ob sich daraus eine Vertrauens-Basis schaffen lässt, die den Anwender auch in Zukunft zu den ASUS-Produkten leitet, lässt sich wohl bezweifeln.
Das ASUS P8H77-M LE empfiehlt sich vornehmlich nur Anwendern, die Windows 7 oder höher zum Einsatz bringen. Soll dagegen ein älteres Windows herhalten, dann treten die Handicaps zu Tage und das Board zeigt sich von seiner unvollkommenen Seite. Auch wenn man die fehlenden Treiber beiseite schiebt, liefert das ASUS P8H77-M LE kein stimmiges Bild ab. Sei es die überdimensionierte EATX12V Buchse, das gut versteckte RAID-Menü oder die überflüssige Schnellstartanleitung. Statt gut durchdacht wirkt alles wie schnell zusammengewürfelt. Ein Eindruck, der dann sogar vom UEFI unterstrichen wird.
Trotz aller Enttäuschung wird man dann schlussendlich von Funktionen wie dem MemOK! oder der gut funktionierenden EPU getröstet. So zeigt sich, dass das ASUS P8H77-M LE eine passable Kompromiss-Lösung ist, die zumindest bei ihren wichtigen Merkmalen punktet. Und sollte man sich selbst als halbwegs erfahrenen Anwender bezeichnen, dann lassen sich die meisten Klippen ohnehin gut umschiffen. Bleibt schlussendlich nur die Treiber-Problematik für die Grafik und für die USB3.0 Ports. Um diese Hürde zu nehmen kommt man wohl nicht drumherum Windows 7 oder höher einzusetzen.
- abwechslungsreiche Kartenslot-Auswahl
- Energie-Spar-System (EPU)
- Arbeitsspeicher-Prüf- und Notfall-System
- neben RAID 0, 1 und 10 auch RAID 5 Support
- 14 USB-Ports und -Schnittstellen
- PS2-Anschluss für ältere Mäuse/Tastaturen
- drei Grafik-Ausgänge (VGA, DVI, HDMI)
- BIOS-Notfall-Flash-Funktion
- eingeschränkter Treiber-Support
- verstecktes RAID-Menü
- Probleme mit der Intel-Grafik unter Windows Vista
- überladenes und doch funktionsarmes UEFI
Das P8H77-V LE scheint die bessere Wahl zu sein, allein schon wegen den vier DIMM-Slots. Zu Gute muss man dem ASUS P8H77-M LE jedoch halten, dass es als Micro-ATX-Board in kleinere Gehäuse passt und dass es zwischenzeitlich schon ab 65 Euro zu haben ist.
Ich habe mir das vollwertige ATX Model ASUS P8H77-V LE für knapp 80 Euro gekauft und bin sehr zufrieden hat alles was ich brauche nutze übrigends Windows 7 PRO !
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frankkl
Im Chrome ist bereits ein Flash-Player serienmäßig integriert. Der Umstand, dass dein Chrome beim abspielen von Flash-Werbung einen anderen installieren will, scheint mir daher ein Anzeichen dafür zu sein, dass etwas mit deinem Chrome nicht stimmt. Du solltest mal deinen Rechner durch-checken. HiJackThis ist dafür recht praktisch und zeigt dir Hintergrundprozesse an, die du auf der HiJackThis-Webseite analysieren lassen kannst (ob sie böswillig sind oder nicht). Bis du die Ursache gefunden hast, solltest du vielleicht auch einen anderen Browser verwenden.
Schalte ich den Werbeblocker vom Chrome aus, wird man auf eine seltsames “DownloadMplayer.net” Flash Update geleitet….
Hallo Tobi, erst mal Danke für die Blumen. Bzgl. Vista mag es sicher sein, dass viele Anwender in einem neuen PC auch ein neues Betriebssystem nutzen wollen. Aber dies trifft sicher nicht auf alle Anwender zu. Man denke hier nur an den XP-Mode, der damals Windows 7 kompatibler zu älteren Anwendungen machen sollte. Um damit den Anwendern den Umstieg zu einem neueren Windows erst schmackhaft machen musste. Oder an den Umstand, dass Windows Vista mit DirectX 11 Support für aktuelle Spiele eine immer noch attraktive Grundlage darstellt. Und es für viele Spieler noch keinen Grund gibt Vista aufzugeben. Auch in einem neuen PC nicht.
Obwohl neue Windows-Betriebssysteme mit neuen Vorzügen glänzen, bin ich daher der Auffassung, dass alte Windows-Betriebssysteme durchaus noch ihre Existenzberechtigung in neuen PCs haben. Die Vor- und Nachteile sollte man Situationsbedingt abwägen. Was aber schon mal für die alten Windows-Betriebssysteme spricht, ist der Punkt, dass man sie schon besitzt und dass man sich durch ihren Einsatz Geld sparen kann. Was gegen sie spricht, ist leider die Tatsache, dass viele Hersteller den Treiber-Support für ältere Betriebssysteme schnell zurück fahren und die Verfügbarkeit und Qualität solcher Treiber schlechter ausfällt.
Guter Test. Aber der Punkt mit Windows Vista ist für mich unverständlich. Das nutzt heutzutage doch niemand mehr. Schon gar nicht wenn man sich einen neuen PC zusammenstellt.