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HDMI, DVI, DP und VGA
Eine kaum beachtete Besonderheit der neuen Haswell-Prozessoren ist der Umstand, dass alle Consumer-Desktop-Modelle mit einer integrierten Grafik daher kommen. Tatsächlich lässt sich sogar gut beobachten, wie das Aufkommen der integrierten Grafik mit Sandy-Bridge drastisch stieg, mit Ivy-Bridge fast vollständig wurde und nun mit Haswell lückenlos ist. So hat dann natürlich auch unser verwendeter Intel Core i5 4670K eine eingebaute GPU – die sogenannte HD Graphics 4600 iGPU – und diese reicht nicht nur für Büroarbeit, Internet-Surfen und Video schauen aus, sondern tatsächlich auch für diverse 3D-Spiele (sofern man nicht allzu anspruchsvoll ist).
Der integrierten GPU bietet das Z87MX-D3H ein reichhaltiges Angebot an Grafik-Anschlüssen. Neben VGA, DVI und HDMI findet sich sogar ein DisplayPort mit ein. Testen konnten wir an unserem Dell U2711 lediglich Auflösungen bis 2560×1440, wenngleich HDMI (4096×2160) und DisplayPort (3840×2160) laut Gigabyte auch deutlich höhere Auflösungen erlauben. Lediglich der DVI schwächelt. Mangels Dual-Link beherrscht er nur eine Auflösung bis 1920×1200. Und da er ein reiner DVI-D (digital) Anschluss ist, lässt sich an ihm mittels Adapter auch kein zweiter VGA-Anschluss realisieren.
SATA-Geschwindigkeit
Etwas überraschend ist der Vergleich der Lese- und Schreibgeschwindigkeit zwischen einem alten Z68 und dem neuen Z87-Chipsatz: Die von uns verwendete Samsung 830 SSD erbringt am Z68-Chipsatz allgemein etwas bessere Ergebnisse, als am neuen Z87-Chipsatz. Hervorstechend sind besonders die deutlich kürzeren Zugriffszeiten am Z68. Auch wenn der Unterschied insgesamt gering ist, so ist er doch reproduzierbar und messbar. Fühlbar hingegen ist er nicht.
Links die Samsung 830 an einem Z68 Chipsatz und rechts an einem Z87 Chipsatz.
USB-Geschwindigkeit
Als USB-Stick für den USB-Benchmark kam der bereits von uns getestete TeamGroup X101 zum Einsatz.
Interessanterweise scheint Intels eigene USB3.0-Lösung etwas langsamer zu sein, als der auf dem vorherigen Z68-Mainboard verbaute NEC-Chip. Im Schnitt verliert der USB-Stick daher am Z87MX-D3H ungefähr 10% seiner Datenrate.
Hallo Tobi,
RAID ist für die Hersteller noch immer ein Differenzierungsmerkmal und keine Selbstverständlichkeit. Bei Z87-Mainboards ist es fast serienmäßig dabei. Bei den anderen Chipsätzen wird es dagegen seltener (nur jedes zweite Board). Und bei den preiswerten Mainboards spart es sich der Hersteller gleich ganz ein. Ähnliches gilt bei der Anzahl der USB-Anschlüsse. Natürlich sind es trotzdem nur kleine Details, aber für einen Anwender, der zwei Mainboards in die engere Wahl zieht, sind sie möglicherweise das Zünglein an der Waage.
Ganz guter Test. Sehr schön wäre aber auch eine Messung des Stromverbrauchs im Vergleich mit anderen Mainboards. Vermutlich wird aber noch kein anderes Mainboard zum Vergleichstest zur Verfügung stehen?
Beim Fazit muss ich noch eine kleine Kritik loswerden. Zwei Pro-Punkte sind meiner Meinung nach nicht sinnvoll gewählt. “14 USB-Ports und -Schnittstellen” und den RAID-Support sind meiner Meinung nach keine Pros, sondern ganz normale Gegenbeheiten, die alle Boards mit demselben Chipsatz bieten. Daher vielleicht etwas unpassend…
Tobi,
ich hab gerade kein Verbrauchsmessgeraet. In Deutschland kann man sich die einfach bei verschiedenen Stellen ausleihen, hier in den USA leider nicht. Eventuell kann ich mir auf Arbeit eins ausleihen, mal schauen.
Das naechste Review ist in Arbeit: Asrock B85M Pro4 mit Intel 4670k