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Auf dem Gigabyte Z87MX-D3H befinden sich keinerlei PCI-Steckplätze, sondern nur noch
- ein PCIe x16 3.0-Steckplatz für die erste Grafikkarte
- ein PCIe x1 2.0-Steckplatz
- ein PCIe x16 3.0-Steckplatz für eine zweite Grafikkarte
- ein PCIe x16 2.0-Steckplatz
Das Z87MX-D3H unterstützt sowohl Nvidias SLI- als auch AMDs Crossfire-Technik um zwei Grafikkarten zu bündeln. Die ersten beiden PCIe x16 Slots müssen sich dabei 16 Lanes teilen. Somit gibt es also nur jeweils 8 Lanes für jeden der beiden Slots. Kommt nur der erste Steckplatz zum Einsatz, kann er alle 16 Lanes für sich beanspruchen. Der dritte PCIe x16 Slot sowie der PCIe x1 Slot sind über den Chipsatz mit dem Prozessor verbunden und besitzen ganz bescheiden 4 Lanes (PCIe x16) und 1 Lane (PCIe x1).
Erfreulich ist, dass sich um den CPU-Sockel sehr viel Platz für großräumige Kühler findet. Auch die Kühlkörper der Spannungswandler (im Bild mit “Ultra-Durable” beschriftet), sind kaum höher als der CPU-Sockel selber, so dass dort keine Behinderung für den CPU-Kühler auftreten sollte und auch ein niedriger Luftstrom sich ungehindert bewegen kann.
Insgesamt stellt das Mainboard 5 Lüfteranschlüsse zur Verfügung. Jeweils zwei am rechten Rand sowie zwei am oberen Rand und den letzten neben dem ersten PCIe x16 Slot. Deutlich rot markiert ist die Schnittstelle für separate USB3.0-Anschlüsse, die entweder an der Front des Gehäuses oder mittels zusätzlicher Slotblende genutzt werden können. Am unteren Rand befinden sich dann noch COM- und LPT-Schnittstelle, so dass auch sehr alte Hardware weiterhin genutzt werden kann.
Auf der Rückseite befindet sich in der linken-unteren Ecke der PS2-Tastaturanschluss und darüber zwei USB2.0-Anschlüsse. Daneben sind die verschiedenen Monitoranschlüsse: VGA, DVI, HDMI und Displayport. Die blauen USB-Anschlüsse nutzen den USB3.0-Standard. Als vorletztes ist der Gigabit-Ethernet-Anschluss zu sehen. 6 farbige analoge Audio-Ausgänge für 8-Kanal-Ton und ein optischer Audio-Ausgang schließen das I/O-Panel zur rechten Seite ab.
Hallo Tobi,
RAID ist für die Hersteller noch immer ein Differenzierungsmerkmal und keine Selbstverständlichkeit. Bei Z87-Mainboards ist es fast serienmäßig dabei. Bei den anderen Chipsätzen wird es dagegen seltener (nur jedes zweite Board). Und bei den preiswerten Mainboards spart es sich der Hersteller gleich ganz ein. Ähnliches gilt bei der Anzahl der USB-Anschlüsse. Natürlich sind es trotzdem nur kleine Details, aber für einen Anwender, der zwei Mainboards in die engere Wahl zieht, sind sie möglicherweise das Zünglein an der Waage.
Ganz guter Test. Sehr schön wäre aber auch eine Messung des Stromverbrauchs im Vergleich mit anderen Mainboards. Vermutlich wird aber noch kein anderes Mainboard zum Vergleichstest zur Verfügung stehen?
Beim Fazit muss ich noch eine kleine Kritik loswerden. Zwei Pro-Punkte sind meiner Meinung nach nicht sinnvoll gewählt. “14 USB-Ports und -Schnittstellen” und den RAID-Support sind meiner Meinung nach keine Pros, sondern ganz normale Gegenbeheiten, die alle Boards mit demselben Chipsatz bieten. Daher vielleicht etwas unpassend…
Tobi,
ich hab gerade kein Verbrauchsmessgeraet. In Deutschland kann man sich die einfach bei verschiedenen Stellen ausleihen, hier in den USA leider nicht. Eventuell kann ich mir auf Arbeit eins ausleihen, mal schauen.
Das naechste Review ist in Arbeit: Asrock B85M Pro4 mit Intel 4670k