Obwohl es ganz seinem Vorgänger entspricht, ist Kingstons neues Headset mehr als nur alter Wein in neuen Schläuchen. Im Grunde ist das Kingston HyperX Cloud II eine Erweiterung des bisherigen HyperX Cloud, denn neben dem Headset (Cloud) wird es nun mit einer USB-Soundkarte samt DSP ausgeliefert und präsentiert sich dann unter dem neuen Namen Cloud II.
Das erste Cloud ist erst seit Mitte letzten Jahres auf den Markt, konnte aber in einigen Tests ein paar gute Bewertungen kassieren. Daher hat sich wohl Kingston dazu entschlossen, dass Rad nicht neu zu erfinden. Stattdessen bündelt man es mit einer USB-Soundkarte (inkl. eigenem DSP) und lässt es weiter rollen.
Zum Computer hin zeigt sich diese als 8-Kanal-Soundkarte und greift entsprechend ein 7.1-Audio-Signal auf. Dieses wandelt der DSP in virtuellen 7.1 um (bzw. in Stereo), um es dann über den 2-Kanal-Kopfhörer auszugeben. Der DSP soll für Spiele optimiert sein. In seinem Fall scheint dies zu bedeuten, dass sehr leise Geräusche verstärkt werden, wodurch der Anwender gegnerische Aktivitäten akustisch früher wahrnimmt.
Ansonsten entspricht das Headset technisch seinem Vorgänger. Das gilt aber nicht für die Farbwahl. So ist dass bisherige Cloud in Schwarz und in Schwarz/Weiß erhältlich, das Cloud II präsentiert sich dagegen in Schwarz/Metallic-Rot sowie in Schwarz/Metallic-Grau. Für später ist auch eine Limitierte Auflage in Pink geplant, die bereits im Datenblatt auftaucht, aber noch nicht im Handel geführt wird.
Die Onlineshops bieten gegenwärtig nur die klassischen Ausführungen zum Kauf, die zu Preisen ab 95 Euro geführt werden. Im Vergleich zum Vorgänger liegt der Preis damit nur knapp 15-20 Euro höher. Ein Aufpreis der voll und ganz der USB-Soundkarte zufällt.