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Final Audio Design
Typische In-Ear-Ohrhörer verwenden normalerweise einen Balanced-Amature-Treiber. In Form des Heaven VII ist sowas auch bei Final Audio Design zu finden, dann sogar mit zwei Balanced-Amature-Treibern, wo einer den niedrigeren Frequenzbereich und der andere den höheren Frequenzbereich abdeckt, um gemeinsam ein größeres Frequenzspektrum zu bieten. Die eigentliche Besonderheit am Stand waren jedoch die In-Ear-Ohrhörer mit dynamischem Treiber, die unter dem Namen Piano Forte gezeigt wurden. Sie arbeiten noch ganz klassisch mit einer Membran und benötigen dafür auch etwas mehr Raum.
Das Röhrenförmige Ende reicht in den Hörkanal. Der dicke Bauch wird vom Ohrläppchen (zwischen Tragus und Antitragus) gehalten und verschließt somit auch das Ohr. Aus dem Ohr heraus ragt dann nur ein Teil der spitz-zulaufenden Seite sowie das Kabel. Am hinteren Ende des Gehäuses finden sich noch eine Gravur mit dem Namen des Herstellers, sowie kleine Luftdruck-Ausgleichsbohrungen, die auf den Bildern leider nicht sichtbar sind.
Gefertigt werden die Piano Forte in verschiedenen Ausführungen, wahlweise mit einer Chrom-Kuper-Legierung, einer Zink-Kupfer-Legierung (Messing) oder einfach in Edelstahl. Das Spitzenmodell – Piano Forte X – entleert die Brieftasche um 3.000 USD. Die kleineren Modelle wie auch der Heaven VII sind auch schon um die 1.000 USD erhältlich. Wer auch mit Kunststoff vorlieb neben kann, erhält das Piano Forte II für verhältnismäßig bescheidene 69 USD.
Eine Hybrid-Lösung, in der beide Treiber-Techniken verwendet wurden, bot Final Audio Design in Form seines Kopfhörers Pandora Hope VI. Er verwendet selbstentwickelte 50mm Lautsprecher, vor denen ein Balanced-Amature-Treiber positioniert ist. Ähnlich wie beim Einsatz von zwei Balanced-Amature-Treibern sollen sich beide ergänzen, um ein besseres Hörerlebnis abzuliefern.