BenQ geizt nicht mit lobenden Worten, um den neuen BenQ XL2730Z zu bewerben. Er fällt in die Kategorie “Gaming Monitor” wodurch sein Schwerpunkt mehr in einer guten Reaktionszeit, als in einer guten Farbwiedergabe liegt. So erstaunt es auch nicht, dass dieser 700 Euro teure Monitor tatsächlich mit einem TN-Panel arbeitet.
Auf einer 27″ Diagonale bietet er eine Auflösung von 2560×1440 (QHD). Laut BenQ liegt seine Reaktionszeit bei 1ms (GtG) und auf Wunsch erreicht er eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 144Hz. Die eigentliche Besonderheit ist aber, dass er über seinen Display-Port-Eingang (DP 1.2a) Adaptives Sync erlaubt. Damit wird Tearing vermieden, weil Framerate und Bildwiederholfrequenz synchron laufen. Ebenso beugt es Bild-Stottern (Stuttering) vor, ohne dabei die Darstellungs-Verzögerung (Input-Lag) zu steigern.
Natürlich hat BenQ auch daran gedacht das Flackern einer gedimmten Hintergrundbeleuchtung zu vermeiden (Flicker-Free). Weitere nennenswerte Merkmale finden sich in Form einer Höhenverstellbarkeit (14cm) des Displays samt der Möglichkeit es drehen zu können (Pivot). Sein integrierter USB-Hub ist mit nur zwei USB2.0 Ports eher bescheiden bestückt. Dafür bietet er aber mit VGA, DVI, zwei HDMI und einem Display-Port eine reiche Auswahl an Monitor-Eingängen.
Der Preis ist mit 700 Euro aber dennoch saftig. Zumal BenQ dem Gerät nur bescheidene 2 Jahre Garantie einräumt. Doch dank des Adaptive Sync, dass am Markt noch selten anzutreffen ist, genießt der BenQ XL2730Z ein gewisses Alleinstellungsmerkmal und kann einen entsprechenden Preis verlangen. Sobald jedoch am Markt vermehrt Konkurrenz-Produkte eintreffen, ist es aber denkbar, dass BenQ seine Preisgestaltung überdenkt.