Wenn jeder anders sein will, sind sie alle wieder gleich. Dieser Gedanke drängt sich einem auf, wenn man sich den aktuellen GeForce GTX 950 Launch ansieht. Fast alle Grafikkarten-Hersteller nehmen die neue GPU ins Portfolio und können sie auch sofort im Handel präsentieren. Und fast alle Hersteller verzichten dabei auf den Referenztakt und präsentieren sie mit werksseitiger Übertaktung.
Von den bisher 20 erschienenen GeForce GTX 950 präsentieren sich tatsächlich nur zwei mit dem Referenztakt, alle anderen überbieten sich mit höheren Taktraten. So ist es auch bei KFA², die sogar zwei werksseitig-übertaktete Modelle auf den Markt bringen. Einmal die KFA² GTX 950 OC, die sich mit einem 8%-10% höheren Base- und Boost-Takt präsentiert. Und einmal die KFA² GTX 950 EX OC die sich sogar um 17%-18% höher taktet, als die Referenzkarte.
Preislich liegen sie so nah beieinander (5 Euro Differenz), dass viele Anwender lieber zum leistungsfähigeren Modell greifen werden. Nicht nur wegen der höheren GPU-Taktrate, sondern vor allem auch wegen des leistungsfähigeren Kühlers mit seinen zwei Lüftern. Zu Bedenken ist aber auch, dass das leistungsfähigere Modell länger ist und sich in kompakten Gehäusen schwer tun könnte. So ist die EX OC Variante 254mm lang, während das bescheidene OC Modell mit 194mm klar kommt.
Auch bei den Anschlüssen zeigen sich Unterschiede, die gerade für Multi-Monitor-Anwender von Bedeutung sein könnten, die auf höhere Auflösungen setzen. Die EX OC bleibt konservativ mit ihren zwei DVI, einem HDMI und einem Display-Port. Wogegen sich die kleinere OC moderner präsentiert, indem sie auf einen DVI verzichtet und stattdessen zwei Display-Ports dazu nimmt (also ein DVI, ein HDMI und drei DisplayPorts).
Beide Karten werden bereits im Handel geführt und präsentieren sich für 165 Euro bzw. für 170 Euro.