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Kapazität
Der Flash Padlock ist mit FAT16 formatiert. Auf diese Weise bietet er fast 13 MByte mehr als der Hersteller verspricht (2.012.971.008 Byte). Formatiert man ihn mit FAT32, dann gehen ihm fast 4 MByte verloren, doch dafür ist er nicht mehr den FAT16-Beschränkungen erlegen, wie zum Beispiel der stark eingeschränkten Datei-Anzahl pro Verzeichnis.
Der Flash Padlock II ist bedingt durch seine Größe gleich mit FAT32 formatiert. Und obwohl die Warnhinweise des Herstellers (das die jeweilige Formatierung die Speicherkapazität einschränkt) ein wenig Skepsis aufkeimen lassen, zeigt sich, dass diese unbegründet ist. Denn obwohl er offiziell nur 8 GByte verspricht, darf man sich hier noch über 145 zusätzliche MByte freuen (8.145.272.832 Byte).
Praxistest
Gelegentlich demonstriert der Flash Padlock I Ausfallerscheinungen und sperrt (selbst bei einem unverschlüsselten Flash Padlock) den Speicher nach einer gewissen Zeit. Dabei handelt es sich nicht um einen Standby-Modus, denn diese Ausfallerscheinungen können auch mitten im Schreib- und Lesevorgang auftreten. So dass man ihn wieder neu ein/aus-stecken muss, um ihn weiter zu nutzen. Diese Kinderkrankheiten scheint der Flash Padlock II nicht mehr zu besitzen. Denn Ausfallerscheinungen waren bei ihm nicht zu beobachten. Er funktionierte stets so, wie man es erwarten würde und demonstriert, dass zumindest die aktuelle Generation verlässlich ist. Zu Verdanken hat er dies möglicherweise seiner aktuelleren Firmware, die ihm auch gleich weitere Änderungen beschert hat. So durfte beim Vorgänger die kleinste Zahlenkombination aus einer Ziffer bestehen. Beim Flash Padlock II müssen es dagegen mindestens 4 Ziffern sein.
Die Corsair Produkte sind eh immer die besten, hab jetzt schon seid ewigkeit immer die Arbeitsspreicher und nen kühler von der Marke und hatte nie Probleme.
Die Verschlüsselung ist denk ich auch sehr professionell umgesetzt.
Hallo bbfkfkgngndnfng,
dass es Alternativen in Form von Festplattengehäusen gibt, ist wohl wahr. Neben Digitus auch von Zalman. Ich glaube mich zu erinnern, dass früher auch Sharkoon ein entsprechendes Gehäuse im Angebot hatte, mittlerweile aber scheinbar nicht mehr. Interessant sind dabei auch Dongle-Lösung, wie sie RaidSonic mit seinem IB-Safe anbietet. Das ist ein 2,5″ Gehäuse mit zwei Mini-USB-Anschlüssen. Den einen verwendet man um das Gehäuse an den PC anzuschließen und an den anderen steckt man einen Mini-Dongle, damit die Daten auf dem Laufwerk entschlüsselt werden. Aber günstiger ist keine dieser Lösungen. Mangels vorinstalliertem Speicher, dürfte selbst die günstigste Umsetzung (mit Speicher) teurer sein, als der teuerste Padlock. Ich kann mich mal im Laufe des Jahres um ein entsprechendes Gehäuse bemühen. Mal sehen, was dabei rum kommt.
Wegem hohen preis pro gb und der kapazitätslimite… bitte auch die günstigen 2.5 zoll usb gehäuse erwähnen in die man auch ssds einbauen kann.
So ab 25 euro erhältlich. Bis vor paar monaten gabs nur die teurere reihe mit oled display und jene fuer 3.5 zoll platten.
DIGITUS USB 3.0 Festplattengehäuse “LockUp”, Schwarz (DA-74002)
2.5″ SATA, Passwort-Schutz, ARM 32-Bit-Controller, USB 3.0, Nummerische-Tastatur
Hallo Michael,
du hast recht. Die Menge der möglichen Kombinationen liegt tatsächlich höher. Hierzu gibt es einen irreführenden Hinweis im Handbuch, nachdem man ruhig mehr (als die 10 möglichen) Eingaben tätigen kann. Die Zusätzlichen werden dann einfach nicht mehr berücksichtigt. Dies gilt allerdings nur, wenn man eine 10-stellige Kombination nutzt. Bei 9, 8, 7, etc. -stelligen Kombinationen wird jede zusätzliche Eingabe als Fehleingabe gewertet. Die maximal möglichen Kombinationen steigen also von 9,8 Millionen auf 12,2 Millionen. Ich werde dass entsprechend im Text anpassen.
Was den zweiten Punkt anbelangt, zählt jede Taste tatsächlich für zwei Zahlen gleichzeitig. Die Tasten der Flash Padlocks (I und II) lassen sich auch nur mittig betätigen. So dass es da keine Zweifel gibt. Es gibt andere Keypad-Sticks (wir haben da auch einige Vorort und die werden in den nächsten Artikeln behandelt), die tatsächlich jede Ziffer separat behandeln. Also tatsächlich 10, statt nur 5 Tasten für die 10 Ziffern bieten. Aber dort sind sie auch deutlich voneinander getrennt.
Bezüglich der Menge der möglichen Passwörter:
Da ich die Eingabe des Passwortes laut Bedienungsanleitung mit der Schlüsseltaste abschließen muss, ist die Länge des PW prinzipiell unbekannt und es sollte deutlich mehr als 10 Mio Kombinationen geben.
Natürlich die 5 hoch 10 (9.765.625) für ein 10 stelliges Passwort.
Aber dazu kommen noch:
+ 5 hoch 9 (weil mein Passwort ich ja auch nur 9 Ziffern lang sein kann)
+ 5 hoch 8 (weil mein Passwort ich ja auch nur 8 Ziffern lang sein kann)
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+ 5 hoch 4 (weil mein Passwort ich ja auch nur 4 Ziffern lang sein kann)
Sollte es aber trotz den (nur) 5 Tasten nicht eine Menge von 10 Ziffern geben (0-9), aus welchen man sein Passwort kombinieren kann?:
Die Beschriftung des Gerätes erweckt den Eindruck man könne pro Taste 2 verschiedene Ziffern eingeben, wodurch es natürlich nochmal weitaus mehr Kombinationen gäbe.