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Leistung
Beim ATTO Disk Benchmark macht der Flash Padlock eine gute Figur, denn hier bescheinigt ihm der Benchmark eine maximale Leistungsfähigkeit von bis zu 11 MByte/s im Schreiben und sehr beachtlichen 30 MByte/s im Lesen. In der Praxis fällt die Schreibleistung jedoch sehr deutlich ab. Maximal 7,7 MByte/s kann er im File Copy Test erreichen. Müssen dagegen kleine Dateien geschrieben werden, dann bricht seine Schreibleistung sogar auf sehr bescheidene 0,7 MByte/s ein.
ATTO Disk Benchmark: Links der Flash Padlock und rechts der Flash Padlock II
Der Flash Padlock II ist leider nicht viel besser. Die Leistungskurve, die der ATTO Disk Benchmark ihm zeichnet, lässt annehmen, dass seine Speicherbausteine schlechter angebunden sind, als bei seinem Vorgänger. Dass jedoch im Gegenzug ein leistungsfähiger Controller zum Einsatz kommt, der den Speicher besser auslastet. Das bedeutet, dass die maximale Datenrate niedriger liegt als beim Vorgänger, dass diese aber früher und häufiger erzielt werden kann. Entsprechend auch bei sehr kleinen Dateien.
Für den Flash Padlock II ermitteln wir eine maximale Datenrate von 10 MByte/s im Schreiben und nur 14 MByte/s im Lesen. Bedingt durch den leistungfähigeren Controller kann der Flash Padlock II bei kleinen Dateien eine – laut ATTO Disk Benchmark – bis zu 10-mal höhere Schreibleistung erzielen, als sein Vorgänger. Das klingt im ersten Moment nach viel, ist jedoch eher dem Umstand geschuldet, dass der Vorgänger in dieser Disziplin sehr schlecht abschneidet. Dennoch wollen wir diese Leistung nicht schmälern.
Der langen Rede kurzer Sinn: Beim Schreiben ist der neuere Padlock II allgemein etwas besser als sein Vorgänger. Beim Lesen wandelt sich das Bild. Hier übertrumpft der Vorgänger den Nachfolger. Denn egal ob große oder kleine Dateien, beim Lesen bleibt der Flash Padlock II seinem Vorgänger unterlegen. Weshalb es nicht verwundert, dass Corsair keine offiziellen Datenraten kommuniziert.
Beim praxisbezogenen File Copy Test zeigt sich der Flash Padlock II geringfügig besser, als sein Vorgänger. Hier erzielt er eine Schreibrate von bis zu 8,3 MByte/s, die dann beim Kopieren von kleinen Dateien auf 2,7 MByte/s einbricht. Alle Benchmarks wurden dabei mit und ohne Verschlüsselung durchgeführt. Hier zeigte sich kein Unterschied im Datendurchsatz. Lediglich die übliche Messwert-Toleranz war zu beobachten.
Im Falle des alten Flash Padlock haben wir trotz vorhandener FAT16-Formatierung alle Tests mit FAT32 durchgeführt, weil einige Benchmarks durch das Datei-Limit von FAT16 behindert wurden. Dabei zeigte sich bei der Leistung ein leicht positiver Effekt, in Form einer 0-10% höheren Datenrate. Und schließlich sei noch darauf hingewiesen, dass dies (wie Eingangs schon erwähnt) der erste von vier Artikeln ist, der Hardwareverschlüsselte-USB-Sticks behandelt. Entsprechend werden wir die File-Copy-Test-Werte aller kommenden Artikel hier nachtragen, um einen direkten Vergleich zu ermöglichen.
Die Corsair Produkte sind eh immer die besten, hab jetzt schon seid ewigkeit immer die Arbeitsspreicher und nen kühler von der Marke und hatte nie Probleme.
Die Verschlüsselung ist denk ich auch sehr professionell umgesetzt.
Hallo bbfkfkgngndnfng,
dass es Alternativen in Form von Festplattengehäusen gibt, ist wohl wahr. Neben Digitus auch von Zalman. Ich glaube mich zu erinnern, dass früher auch Sharkoon ein entsprechendes Gehäuse im Angebot hatte, mittlerweile aber scheinbar nicht mehr. Interessant sind dabei auch Dongle-Lösung, wie sie RaidSonic mit seinem IB-Safe anbietet. Das ist ein 2,5″ Gehäuse mit zwei Mini-USB-Anschlüssen. Den einen verwendet man um das Gehäuse an den PC anzuschließen und an den anderen steckt man einen Mini-Dongle, damit die Daten auf dem Laufwerk entschlüsselt werden. Aber günstiger ist keine dieser Lösungen. Mangels vorinstalliertem Speicher, dürfte selbst die günstigste Umsetzung (mit Speicher) teurer sein, als der teuerste Padlock. Ich kann mich mal im Laufe des Jahres um ein entsprechendes Gehäuse bemühen. Mal sehen, was dabei rum kommt.
Wegem hohen preis pro gb und der kapazitätslimite… bitte auch die günstigen 2.5 zoll usb gehäuse erwähnen in die man auch ssds einbauen kann.
So ab 25 euro erhältlich. Bis vor paar monaten gabs nur die teurere reihe mit oled display und jene fuer 3.5 zoll platten.
DIGITUS USB 3.0 Festplattengehäuse “LockUp”, Schwarz (DA-74002)
2.5″ SATA, Passwort-Schutz, ARM 32-Bit-Controller, USB 3.0, Nummerische-Tastatur
Hallo Michael,
du hast recht. Die Menge der möglichen Kombinationen liegt tatsächlich höher. Hierzu gibt es einen irreführenden Hinweis im Handbuch, nachdem man ruhig mehr (als die 10 möglichen) Eingaben tätigen kann. Die Zusätzlichen werden dann einfach nicht mehr berücksichtigt. Dies gilt allerdings nur, wenn man eine 10-stellige Kombination nutzt. Bei 9, 8, 7, etc. -stelligen Kombinationen wird jede zusätzliche Eingabe als Fehleingabe gewertet. Die maximal möglichen Kombinationen steigen also von 9,8 Millionen auf 12,2 Millionen. Ich werde dass entsprechend im Text anpassen.
Was den zweiten Punkt anbelangt, zählt jede Taste tatsächlich für zwei Zahlen gleichzeitig. Die Tasten der Flash Padlocks (I und II) lassen sich auch nur mittig betätigen. So dass es da keine Zweifel gibt. Es gibt andere Keypad-Sticks (wir haben da auch einige Vorort und die werden in den nächsten Artikeln behandelt), die tatsächlich jede Ziffer separat behandeln. Also tatsächlich 10, statt nur 5 Tasten für die 10 Ziffern bieten. Aber dort sind sie auch deutlich voneinander getrennt.
Bezüglich der Menge der möglichen Passwörter:
Da ich die Eingabe des Passwortes laut Bedienungsanleitung mit der Schlüsseltaste abschließen muss, ist die Länge des PW prinzipiell unbekannt und es sollte deutlich mehr als 10 Mio Kombinationen geben.
Natürlich die 5 hoch 10 (9.765.625) für ein 10 stelliges Passwort.
Aber dazu kommen noch:
+ 5 hoch 9 (weil mein Passwort ich ja auch nur 9 Ziffern lang sein kann)
+ 5 hoch 8 (weil mein Passwort ich ja auch nur 8 Ziffern lang sein kann)
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+ 5 hoch 4 (weil mein Passwort ich ja auch nur 4 Ziffern lang sein kann)
Sollte es aber trotz den (nur) 5 Tasten nicht eine Menge von 10 Ziffern geben (0-9), aus welchen man sein Passwort kombinieren kann?:
Die Beschriftung des Gerätes erweckt den Eindruck man könne pro Taste 2 verschiedene Ziffern eingeben, wodurch es natürlich nochmal weitaus mehr Kombinationen gäbe.