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Leistung
Um die Leistung des Routers aufzuzeigen, messen wir drei Bereiche. Zum einen die maximale Datenrate von GbLAN zu GbLAN, dann noch die maximale Datenrate des USB-Anschlusses und schließlich noch den maximalen Datendurchsatz über WLAN im 5 GHz Band.
Auf eine Leistungsmessung im 2,4 GHz WLAN-Band verzichten wir. Denn um die Leistung des DIR-850L zu testen, hat uns D-Link den DWA-182 WLAN-Adapter zur Verfügung gestellt. Bedauerlicherweise ist dieser im 2,4 GHz Band nicht in der Lage die volle Leistungsfähigkeit des WLAN-Routers zu entfalten, weshalb wir im 2,4 GHz Band keine repräsentative Messung durchführen konnten.
Für einen günstigen WLAN-Router nach 802.11ac Standard liefert der DIR-850L brauchbare Werte. Selbst nach zwei tragenden Wänden und einer Distanz von 6 Metern, erzielt er Datenraten jenseits der 10 MByte/s. Auch seine Ping ist erwähnenswert. Denn bei 100% Last erreicht er immer noch Pings von 10-20ms. Bei kleineren Datenmengen liegt seine Ping sogar in einem Bereich von 1-3 ms. Online-Gaming über WLAN sollte mit ihm daher auch für anspruchsvolle Spieler kein Problem sein.
Die Leistungswerte von GbLAN zu GbLAN wirken auf den ersten Blick sehr gut, doch vergleicht man sie mit den Leistungswerten eines reinen Desktop-Switches, dann wirken sie etwas gehandicapt. Hier zum Beispiel der Vergleich zwischen dem D-Link DIR-850L Router und einem D-Link DGS-1008D Switch.
Abschließend messen wir noch die Datenrate des USB-Anschlusses indem wir an ihm eine SSD anbinden. Die maximale Datenrate von bis zu 8 MByte/s klingt akzeptabel. Beim Kopieren von kleinen Dateien wird jedoch viel Rechenleistung gefordert, die der Router nicht bieten kann. Entsprechend fallen dort die Datenraten auf mässige 0,4 bis 0,5 MByte/s. Für den gelegentlichen Einsatz und für kleine Datenmengen, kann der USB-Anschluss durchaus auch mal USB-Laufwerke anbinden. Die Leistung um eine NAS zu ersetzen, besitzt er jedoch nicht und ist trotz Benutzerverwaltung auch von deren Möglichkeiten weit entfernt.