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Software
Auf der mitgelieferten CD befindet sich – neben zahlreichen Handbüchern und dem Quick-Installation-Guide – nur eine Software. Es handelt sich dabei um die D-Link SharePort Plus. Sie ist für den USB-Anschluss des DIR-850L hilfreich, wenn nicht gar zwingend notwendig. Mit ihr lässt sich nämlich direkt auf die Funktion eines D-Link Netzwerk-Gerätes zugreifen bzw. auf das USB-Gerät, dass an einem D-Link Netzwerk-Gerät angeschlossen wurde. Und zwar von jedem PC aus, auf dem diese Software installiert wurde.
Selbstverständlich muss der verwendete Computer sich im gleichen Netzwerk befinden, wie – in unserem Fall – der DIR-850L Router. Aber in diesem Punkt ist die Software etwas flexibel, denn es muss nicht zwingend das selbe Sub-Netz sein. Auch unterstützt sie mehrere Geräte gleichzeitig. Denn sollten mehrere D-Link-Router bzw. D-Link-Netzwerkgeräte vorhanden sein, kann man sich mit der Software das Gewünschten auswählen, um speziell auf seine Funktion bzw. auf seinen USB-Anschluss zuzugreifen.
Zugriff auf ein USB-Laufwerk, dass am Router angeschlossen wurde, kann man auch ganz ohne die SharePort Plus Software erwirken. Doch mit SharePort Plus ist es um einiges praktischer. Zumal diese Software auch ein Abmelden des USB-Laufwerkes gestattet. Sollte man dagegen einen USB-Drucker anschließen, dann ist die D-Link SharePort Plus sogar zwingend notwendig. Denn D-Link bietet im DIR-850L keinen echten Print-Server, sondern effektiv nur eine Art Drucker-Weiche.
Anders als ein Print-Server, der gleichzeitig mehreren Computern zur Verfügung steht, kann diese Drucker-Weiche immer nur mit einem Computer arbeiten. Wird ein Druckauftrag an den Drucker geschickt, dann etabliert die SharePort Plus Software die Verbindung, gestattet dem Computer den Druckauftrag auszuführen und beendet anschließend wieder die Verbindung. Das Beenden der Verbindung ist dabei zwingend notwendig, damit der nächste Anwender im Netzwerk auf den Drucker zugreifen kann.
Dies alles geschieht – dank der Software – vollautomatisch und man merkt kaum einen Unterschied zu einem echten Print-Server. Es hat aber Vor- und Nachteile. Ein Nachteil wäre zum Beispiel, dass auf dem angeschlossenen USB-Drucker nur Computer mit Windows (XP bis 7) oder Mac OS X (10.2.7 bis 10.6) drucken können. Bzw. nur Computer, auf denen sich die SharePort Plus Software installieren lässt. Dem gegenüber steht der Vorteil, dass man – anders als wie beim typischen Print-Server – auch einen USB-Scanner bzw. ein USB-Multifunktionsgerät voll ansprechen kann.