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Kapazität
Nicht ganz so ansehnlich ist die Kapazität der beiden Speichersticks. Die 16 Gigabyte Ausführung bietet leider nur 15,49 Gigabyte (also statt 14,90 Gibibyte nur 14,43 Gibibyte). Damit fehlt dem Speicherstick strenggenommen ein halbes Gigabyte. Auch der 8 Gigabyte Speicherstick verspricht zu viel. Denn halten kann er nur 7,74 Gigabyte (statt 7,45 GibiByte nur 7,20 GibiByte). Womit ihm ein viertel GigaByte effektiver Speicherplatz fehlt.
Kingston erklärt dieses Kapazitäts-Defizit als Ursache der Formatierung sowie als Ursache anderer Funktionen. So dass die vermissten 3% Speicher zwar vorhanden sind, aber nicht für die effektive Datensicherung zur Verfügung stehen. Dem Laien mag diese Erklärung genügen, der Fachmann wird sich jedoch fragen, warum frühere Kingston Speichersticks (z.B. Blackbox-Serie oder HyperX-Modelle) sehr wohl in der Lage waren auch auf Datenebene die versprochene Speicherkapazität zu bieten.
Natürlich wirkt dies jetzt wie Erbsenzählerei. Denn bedenkt man den günstigen Preis, den Kingston für den DataTraveler 111 verlangt, dann wird man sich nicht wegen 3% Speicherkapazität streiten. Zumal ja auch andere Speicherstick-Hersteller mit den selben Argumenten und den gleichen Kapazitäten aufwarten. Doch Kingston ist nun mal nicht wie andere Hersteller. Zumindest will man nicht wie andere Hersteller sein und sich stattdessen positiv von der Masse abheben. Doch mit solchen Methoden wird dies sicher nicht gelingen.
Gut strukturierter und informativer Bericht – Danke sehr.
Ich muss aber sagen, dass 2-5 MB/s ein Armutszeugnis für einen USB 3.0 Stick sind. Meiner Ansicht nach sollte ein als USB 3.0 deklarierter Stick nicht nur dem Interface Standard entsprechen, sondern auch Mindestanforderungen. Diese gibt es allerdings (noch?) nicht, also Augen auf beim Eierkauf. Der Stick hier ist für unerfahrene PC Nutzer in gewisser Hinsicht eine Irreführung, abgesehen von der Lesegeschwindigkeit.
Gruß