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Fazit
USB3.0 verspricht Datenraten von bis zu 500 MB/s. Und da es USB3.0-Speichersticks schon in den Low-Budget-Markt geschafft haben und sogar preislich gleichauf mit USB2.0-Speichersticks gehandelt werden, sind sie beim Endkunden entsprechend sehr gefragt. Denn selbst wenn sie langsam sind, demonstrieren sie durch ihren USB3.0 Standard eine höhere Aktualität und damit eine wahrscheinlich höhere Leistungsfähigkeit.
Das dem nicht immer so ist, stellt der DataTraveler 111 unter Beweis. In der Königsdisziplin – dem Schreiben – erreicht er als USB3.0-Speicherstick gerade einmal die 5 MB/s und bricht bei kleinen Dateien sogar auf 2 MB/s ein. Damit fällt es ihm schwer, sogar mit vielen USB2.0-Speichersticks zu konkurrieren. Das Blatt wendet sich allerdings, wenn es darum geht Daten zu lesen. Hier hebt er sich von der Konkurrenz in seiner Preisklasse ab und schafft es auf bis zu 57 MB/s (unter USB3.0) bzw. 35 MB/s (unter USB2.0).
Obwohl sein Gehäuse schön anzusehen ist, mangelt es ihm an Praxistauglichkeit. Die ungünstig platzierte Öse, die wacklige Kappenhalterung und die lockere Platine sind Indizien dafür. Zumindest tröstet die 5 Jahres Garantie ein wenig darüber hinweg. Alles in allem präsentiert sich der DataTraveler 111 als akzeptabler USB-Stick, denn seine Leistung und die Ausstattung sind dem Umstand seines geringen Preises geschuldet.
- preiswerter USB3.0-Speicherstick
- 5 Jahre Garantie
- ansehnliches Gehäuse
- geringe Schreibleistung
- wacklige Konstruktion
- keine Extras / Software
Gut strukturierter und informativer Bericht – Danke sehr.
Ich muss aber sagen, dass 2-5 MB/s ein Armutszeugnis für einen USB 3.0 Stick sind. Meiner Ansicht nach sollte ein als USB 3.0 deklarierter Stick nicht nur dem Interface Standard entsprechen, sondern auch Mindestanforderungen. Diese gibt es allerdings (noch?) nicht, also Augen auf beim Eierkauf. Der Stick hier ist für unerfahrene PC Nutzer in gewisser Hinsicht eine Irreführung, abgesehen von der Lesegeschwindigkeit.
Gruß