Fazit
Die ICY BOX IB-223U3 ist ein Kompromiss. Denn unter USB3.0 bietet sie zwar bis zu doppelt so hohe Schreibraten und noch sehr viel bessere Leseraten, doch an einer USB2.0 Schnittstelle lässt sie Federn und hinkt einem typischen USB2.0-Festplattengehäuse hinterher. Für echte Sparfüchse bleiben USB2.0-Festplattengehäuse daher auch weiterhin eine Option. Das verdanken sie nicht nur ihrem günstigen Preis, sondern eben auch ihrer leicht besseren Leistungsfähigkeit an der USB2.0-Schnittstelle. Die man zwar nicht immer, aber doch relativ häufig antreffen kann.
Auch das Gehäuse der IB-223U3 präsentiert sich als ein Kompromiss. Auf den ersten Blick wirkt sie zwar sehr edel, doch ihr Hochglanz-Gehäuse macht Fingerabdrücke schnell sichtbar. Und die Silikon-Hülle zieht Staub magisch an, so dass das Gehäuse im Alltag schnell sein edles Aussehen einbüßt. Den Pragmatiker sollte es aber nicht weiter stören. Denn das Kunststoffgehäuse ist (dank Polycarbonat) resistenter gegenüber Kratzer und die Silikon-Hülle bleibt – auch mit Staub bedeckt – ein guter Stoßdämpfer.
Bezieht man dann noch den Preis der ICY BOX mit ein, dann mausert sie sich zumindest zu einem guten Kompromiss. Denn schließlich ist sie mit einem Preis ab 12 Euro nur unmerklich teurer, als die meisten USB2.0-Festplattengehäuse. Und im Vergleich mit den RaidSonic eigenen USB2.0-Lösungen liegt sie preislich mit deren günstigsten Modellen sogar gleich auf.
- preiswert
- stoß-absorbierende Silikon-Hülle
- Polycarbonat-Gehäuse
- keine Softwarebeigabe
- uneindeutige Garantieleistung
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