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Dateiformat
Offiziell bezeichnet sich die Speicherkarte als SD 3.0 konform mit einer Kompatibilität zu SD 2.0. Das würde bedeutet, dass sie eigentlich eine SDXC-Karte ist, die jedoch eine Kompatibilität zu älteren SDHC-Geräten besitzt. Doch Samsung bietet sie nicht als SDXC-Karte an, sondern als SDHC.
Möglicherweise fürchtet man, dass Anwender von SDHC-Geräten aus Angst vor Kompatibilitätsproblemen einen Kauf scheuen. Schließlich laufen ältere SDHC-Karten auch in SDXC-Geräten, aber SDXC-Karten nur selten in SDHC-Geräten. Und so hat die Karte größere Chancen am Markt zu bestehen, wenn Samsung sie als “alte” SDHC anbietet.
Hinzu kommt noch, dass sie die SDXC-Spezifikationen ohnehin nicht lückenlos einhält. Denn die Speicherkarte nutzt das bei vielen SDHC-Karten gebräuchliche FAT32. Für SDXC bzw. für SD 3.0 ist jedoch das exFAT-Dateisystem zwingend vorgeschrieben. Eine Restriktion, die Microsoft durchgedrückt hat, um das ältere FAT32 einzustampfen. Und dass obwohl das FAT32 Dateisystem theoretisch auch Speichermengen von mehreren TByte unterstützen könnte.
Kapazität
Bei der gebotenen Speicherkapazität verdient sich Samsung keinen Pluspunkt. Beworben werden 32 GByte (also 32.000.000.000 Byte). Es finden sich jedoch nur 31.426.871.296 Byte. Ein Defizit von fast 2%. Laut Samsung liegt das daran, dass ein gewisser Teil des Speichers – so wörtlich – „möglicherweise für Systemdateien und Wartung“ verwendet wird. Ähnliche Ausreden bieten auch viele andere Flash-Speicher-Hersteller bei ihren preiswerten Speicherprodukten.
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