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Kleine USB-Sticks sind recht selten. Vor allem Modelle mit USB3.0-Anschluss muss man lange suchen. Doch gibt es für USB3.0-Nano-Sticks überhaupt eine Notwendigkeit?
Kürzlich konnten wir im ICY BOX IB-223U Artikel die schleppende Umstellung von USB2.0 zu USB3.0 thematisieren. Im aktuellen Artikel dürfte dieser träge Wandel noch sehr viel deutlicher werden. Denn unter den Nano- und Slim-Sticks sind USB3.0-Ausführungen extrem selten. Gerade einmal 5% aller USB3.0-Sticks zählen zu diesen kleinen Ausführungen.
Das muss aber nicht bedeuten, dass sich hinsichtlich der Leistungsfähigkeit bei Nano-Sticks nichts getan hat. Dies erkennt man sehr deutlich, wenn man die damalige Umstellung von USB1.1 zu USB2.0 betrachtet. Waren anfangs USB2.0-Speichersticks nur geringfügig leistungsstärker als ihre USB1.1-Vorgänger, hat sich bis heute – ca. 10 Jahre später – die Leistungsfähigkeit von USB2.0-Speichersticks weiter gesteigert und praktisch vervielfacht. Und nur weil vor einigen Jahren USB3.0 Speichersticks auf den Markt kamen, bedeutet dies nicht, das sofort die USB2.0 Ära ein Ende finden muss.
Die Leistungsfähigkeit bei den USB2.0-Speichersticks wächst tatsächlich noch immer an. Das gilt auch und besonders für die USB2.0-Nano-Sticks. Bedingt durch ihr geringes Platzangebot, müssen Nano-Sticks bei der Wahl ihrer Komponenten wählerischer sein. Und daher hinken sie in der Leistungsfähigkeit den regulären Speichersticks hinterher. Aber dennoch steigern sich neue Ausführungen und dass selbst ohne USB3.0-Schnittstelle.
Wie sich der aktuelle Stand verhält, wollen wir Anhand des SanDisk Cruzer Force USB-Flash-Drives untersuchen. Denn SanDisk ist bekannt dafür noch verstärkt auf die USB2.0-Schnittstelle zu setzen bzw. deren Möglichkeiten auszureizen, statt sein komplettes Angebot auf USB3.0 auszurichten. Hier lassen sich daher noch am ehesten die aktuellen Vor- und Nachteile von USB2.0 ergründen.