Leistung
Wie schon erwähnt ist die WLAN-Übertragung mit einer maximalen Datenrate von 1 bis 1,5 MByte/s nicht unbedingt Rekord-verdächtig. Der Umstand dass die Karte auch den 802.11n WLAN-Standard unterstützt, dient wohl eher einer höheren Kompatibilität, als denn einer höheren Datenrate. Daher messen wir auch gleich mal die Leistung über den mitgelieferten Card-Reader. Um dabei sicher zu gehen, dass der SanDisk MicroMate die Eye-Fi Karte nicht limitiert, haben wir alle Leistungsmessungen auch gleich mit einem i-tec USB3.0 Speed-Card-Reader gegen-geprüft. Als USB3.0 Card-Reader ist dieser nämlich in der Lage auch Datenraten von über 100 MByte/s zu realisieren. Das ist deutlich mehr, als die USB2.0 Schnittstelle des MicroMate verspricht. Doch die Sorge ist unbegründet. Denn beide Card-Reader liefern uns bei der Eye-Fi Karte identische Leistungswerte.
Die SanDisk Eye-Fi Wireless bezeichnet sich selbst als Class4 SD-Card, was somit bedeutet, dass sie mit einer Geschwindigkeit von mindestens 4 MByte/s schreiben kann. Tatsächlich stimmt dies jedoch nicht. In unserem aufwändigsten Parcour, dem File-Copy-Test mit win.ptn Konfiguration, bei dem das Schreiben vieler (sehr) kleiner Dateien simuliert wird, schafft sie nur 3,667 MByte/s und liegt somit 10% unter ihrem Sollwert.
Doch dies sei ihr aus zweierlei Gründen verziehen. Zum einen ist dieser Test viel zu anspruchsvoll, um den tatsächlichen Alltag der Eye-Fi Wireless abzubilden. Und zum anderen schneiden typische Class4 und sogar Class6 SD-Cards in dieser Disziplin deutlich schlechter ab. Nicht selten erlebt man da einen Einbruch auf unter 2 MByte/s. So gesehen ist es also ein Wunder, dass sich die Eye-Fi Wireless dort so gut behaupten kann. Das erklärt dann auch, ihre (für eine Class4 SD-Card) gute Schreibleistung in anderen Disziplinen, wo sie auch spielend über die 10 MByte/s kommt.
Der CrystalDiskMark3 bescheinigt ihr darüber hinaus auch noch eine gute Leseleistung, die auf bis zu 18 MByte/s reicht. Das wäre dann auch ein guter Grund, größere Video-Aufnahmen nicht über den Wireless-Mode zu übertragen, sondern stattdessen lieber den MicroMate Card-Reader zu nutzen.
Hallo Hans,
einen Text zu überfliegen ist keine gute Idee, wenn du wirklich etwas verstehen willst. Denn da entgeht dir eine Menge. Schon auf der ersten Seite (letzter Absatz) wird erläutert, dass du mittels der Eye-Fi-Technik nahezu jede Digitalkamera der letzten Jahre mit einer WLAN-Funktion ausstatten kannst. Und wie das Prinzip im Detail funktioniert wird auf Seite 3 (Software) und Seite 4 (WLAN Übertragung) erläutert.
Also nichts für ungut, aber ich habe den Artikel jetzt bis zum Ende überflogen und bis dahin wurde nirgendwo erklärt, worum es sich bei “Eye-Fi” überhaupt handelt. Wirklich clever.