Trotz Einführung des UHS-Datenbus konnten viele SD-Cards kaum an Geschwindigkeit zulegen. Das soll sich nun ändern. ADATA stellt aktuell neue Speicherkarten vor. Einmal die ADATA XPG, die als Serie komplett neu auf dem Markt ist und zum anderen zwei ADATA Premier Pro Speicherkarten, mit der die bestehende Premier Pro Serie verstärkt wird. Beide Serien unterstützen den UHS-I Datenbus, der eine maximale Datenrate von bis zu 104 MByte/s ermöglicht. Und beide Serien wollen diesen nun auch auslasten.
Hinsichtlich tatsächlicher Leistung sind beide nach der UHS U3 Leistungsklasse zertifiziert, was immerhin eine Mindest-Schreibrate von 30 MByte/s garantiert. Tatsächlich können sie aber mehr. Nur gibt es gegenwärtig keine höhere Leistungsklasse, mit der sich diese Mehrleistung darstellen lässt. Leider schweigt sich auch ADATA über die erzielbare Mindest-Schreibrate aus. Stattdessen bewirbt man lieber nur die wenig aussagekräftige, dafür aber werbewirksame maximale Datenrate.
Laut ADATA schafft der ADATA XPG hier bis zu 95 MByte/s im Lesen und bis zu 85 MByte/s im Schreiben. Die beiden ADATA Premier Pro hinken nur wenig hinterher und bieten Datenraten von bis zu 95 MByte/s im Lesen und bis zu 60 MByte/s im Schreiben. Erhältlich sind diese SDXC-Karten jeweils mit einer 64 GByte Kapazität. Den Premier Pro gibt es auch noch als 128 GByte Version.
Über Verfügbarkeit und Preis ist bisher nichts bekannt. Doch da bereits UHS U3 Speicherkarten von Kingston und Transcend sehr günstig auf den Markt gekommen sind, ist anzunehmen, dass auch die ADATA-Modelle sich preislich nicht allzu weit von den bisherigen UHS U1 Speicherkarten platzieren werden.