Nun können auch preisbewußte Anwender von Plextors SSD-Caching profitieren. Wir erinnern uns: Vor knapp zwei Monaten berichteten wir, dass Plextor sein SSD-Caching erweitert, um noch mehr Plextor-SSDs die Möglichkeit zu geben, vom Arbeitsspeicher des Computers zu profitieren. Die neue Liste der unterstützten Laufwerke umfasste allerdings nur die Oberklasse der Plextor-SSDs, da Plextor sich keine hauseigene Konkurrenz züchten wollte.
Nun hat Plextor eine Möglichkeit gefunden, auch seine preiswerteren Laufwerke zu beschleunigen, ohne sie dabei in Konkurrenz mit seiner Oberklasse treten zu lassen. Und zwar limitiert man den SSD-Cache der preiswerten Laufwerke sehr viel stärker. Kann die Oberklasse der Plextor-SSDs dank der PlexTurbo-Funktionalität auf ein Viertel des Arbeitsspeichers zurückgreifen (maximal 4 GByte), soll bei den preiswerteren SSDs das Limit schon bei 1 GByte liegen.
Zu den preiswerten SSDs, die nun in den Genuss von SSD-Caching kommen, zählen die Modelle der Plextor M6S Serie. Die M6S Modelle bietet Plextor seit Anfang letzten Jahres zum Verkauf an. Sie sind mit dem Marvell 88SS9188 bestückt und in den Kapazitäten 128 GByte, 256 GByte und 512 GByte erhältlich. Dabei ist nur die 128 GByte Ausführung ein Schnäppchen. Die größeren Modelle platzieren sich preislich eher im Mittelfeld.
Neben der M6S profitieren gegenwärtig nur die Modelle der M6e und M6 Pro Serie vom SSD-Caching. Zu Plextors aktuellen Laufwerken zählen aber auch noch die M6G und M6M. Sie werden noch nicht unterstützt. Doch da sie sich von der M6S nur durch den Formfaktor unterscheiden (M6S = 2,5″, M6G = mSATA, M6M = M.2), ist anzunehmen, dass Plextor diesen Laufwerken als nächstes die Tür zu der PlexTurbo-Funktionalität aufschließt.