Klassische Festplatten sind – bedingt durch ihre Mechanik – nicht wirklich für den mobilien Einsatz geeignet. Das gilt auch für die kleinen 2,5“ und 1,8“ Festplatten. Eine etwas größere Erschütterung reicht aus und der Anwender kann sich von seinen geliebten Daten verabschieden.
Wer es sich leisten kann, greift da lieber zu einer mobilen und vergleichsweise teuren SSD. Da sie einen vielfach höheren pro-GByte-Preis besitzen, bilden sie preislich noch immer eine eigene Klasse. Daher verwundert es auch gar nicht, wenn das Angebot an mobilen SSDs sich nicht an Sparfüchse und Pragmatiker richtet, sondern viel mehr an die gehobene Klientel.
Auch Silicon Power sieht es so und realisierte mit seiner Thunder T11 nicht einfach nur eine mobile 120 GByte SSD, sondern ein Modell mit Thunderbolt-Schnittstelle, dass trotz externer Anbindung in der Praxis hohe Datenraten von 380 MByte/s im Lesen und 340 MByte/s im Schreiben erreichen kann.
Um das Ganze noch weiter zu veredeln, verpackt man es in einem schicken Aluminium-Gehäuse, garniert es mit kompakten Maßen und präsentiert es mit eines besonders geringem Gewicht. Dadurch ist das Thunder T11 nur halb so lang und auch dreimal leichter, als eine externe 2,5“ Festplatte.
Obwohl noch gar nicht feststeht, was der kleine Spaß kosten soll und wann er auf den Markt kommt, schiebt Silicon Power – kurze Zeit später – auch gleich einen Nachfolger mit doppelter Kapazität nach. Denn wenn Geld keine Rolle spielt, darf es – bei gleichem Volumen und Gewicht – sicher auch etwas mehr Speicherplatz sein.