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Leistung
Obwohl der martialische Name (Fury = Wut, Raserei) anderes suggeriert, zählt der Speicherstick zu Budget-Klasse und muss als solches bewertet werden. Aus der Perspektive betrachtet sind die vom Hersteller versprochenen 90 MByte/s im Lesen und 30 MByte/s im Schreiben durchaus bemerkenswert. Erst recht, nachdem wir feststellen, dass die tatsächlichen Spitzenwerte sogar noch etwas höher liegen. Im kontinuierlichen Schreib- und Lesetest messen wir mit dem H2testW 111 MByte/s im Lesen und 33 MByte/s im Schreiben.
Unsere eingangs gestellte Frage lautete, ob die neue Budget-Klasse, zu der sich der HyperX Fury zählt, die Grenzen der USB2.0 Schnittstelle sprengen kann. Und tatsächlich zeigt der File-Copy-Test auf, dass er auch im Schreiben deutlich von einer USB3.0 Schnittstelle profitieren kann. Das gilt allerdings nur beim Kopieren von größeren Dateien. Bei kleineren Dateien dagegen, ist seine Leistungsfähigkeit so bescheiden, dass die Wahl der Schnittstelle kaum eine Rolle spielt.
Links der HyperX Fury USB-Stick an einem USB3.0 Port und rechts an einem USB2.0 Port.
Der praxisbezogene AS SSD Kopierbenchmark bestätigt dieses Bild. Dabei gilt es zu bedenken, dass diese große Leistungsspanne zwischen dem Schreiben von großen und dem Schreiben von kleinen Dateien, zwar typisch für den Budget-Sektor ist, es aber auch Ausnahmen gibt. Bei unserem Test des SanDisk Ultra Fit USB3.0 zeigte sich ein sehr ausgeglichenes Leistungsbild. Verglichen mit dem HyperX bietet dieser nur eine halb so hohe Datenrate beim Schreiben von großen Dateien (FC-Test), dafür aber eine doppelt so hohe Datenrate beim Schreiben von kleinen Dateien (FC-Test).