Inhaltsverzeichnis
Nach unserem anfänglichen Tests des Kingston DataTraveler microDuo und des Maxell Dual-USB folgt nun, wie versprochen, der dritte USB-Stick mit dualer USB-Schnittstelle. Der SanDisk Ultra Dual. Genau wie seine Mitbewerber bietet er neben der regulären USB-Schnittstelle auch einen micro-USB-Anschluss und gestattet somit wahlweise auch die Anbindung an Tablets und Smartphones.
Bei den Dual-USB-Sticks hat sich in der Zwischenzeit reichlich getan. Man merkt kaum noch, dass es eine sehr junge Produktsparte ist, denn erstaunlich viele Hersteller haben sich der Thematik angenommen und mindestens eine eigene Lösung auf den Markt gebracht (wenn nicht gar mehrere).
Interessanterweise hat sich auch das Angebot an dualen USB3.0-Speichersticks enorm gesteigert. Um eine höchstmögliche Kompatiblität zu gewährleisten, bieten diese Speichersticks nur beim klassischen USB-Anschluss eine USB3.0 Anbindung. Zur Tablet- bzw. Smartphone-Seite hin, handelt es bei ihnen aber üblicherweise noch um einen micro-USB2.0-Anschluss. Denn nur so lässt sich (ohne Adapter) gewährleisten, dass eine möglichst große Zahl an mobilen Geräten mit diesen Speichersticks umgehen kann.
Wir werden uns der Thematik annehmen und bald auch einen dualen USB3.0-Stick in unserem Leistungsvergleich dualer USB-Sticks aufnehmen. Doch im Moment haben wir mit dem SanDisk Ultra Dual noch einen reinen USB2.0-Speicherstick im Test. Zumindest die Bezeichnung “Ultra” in seinem Namen, die SanDisk oft nur in Zusammenhang mit leistungsfähigen Speichern verwendet, lässt aber hoffen, dass der Speicherstick eine überdurchschnittliche Leistung abliefert. Dies, gemeinsam mit seinem niedrigen Ladenpreis von 9, 16 und 27 Euro, für die 16, 32 und 64 GByte Ausführung, könnte aus ihm die beste Wahl machen. Doch lassen wir uns überraschen.
Ich hab sie mir mal etwas näher angesehen. Sofern es eine microSD-Card ist, lässt sie sich nicht herausziehen. Auch ist sie am Ende flacher als eine microSD-Card. Oder besser gesagt, ihr fehlt dieser typische microSD-Card-Hubbel, an dem man microSD-Cards herausziehen kann. Von der Breite her kommt es aber hin und daher ist es durchaus denkbar. Ich frag mich nur, warum SanDisk sowas umständliches baut.
Was man auf dem oberen Foto auf Seite 5 gut erkennen kann, ist der eigentliche Speicher, eine Micro-SD-Karte. Sie liegt unter der sehr dünnen Leiterplatte mit den USB-Kontakten. An unteren Rand sieht man die typische Farbe der SanDisk -Ultra- und Ultra-Plus-Speicherkarten, links grau, rechts rot. Alles andere als robust, und neben der doch eher schwachen Leistung für mich der Grund, zu einem Dual-Stick mit USB 3.0 zu wechseln. Vorschlag für den nächsten Test: Corsair Flash Voyager GO.