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Obwohl USB3.0-Speichersticks schon seit mehreren Jahren auf dem Markt sind, haben sie es noch immer nicht geschafft die USB2.0-Speichersticks zu verdrängen oder auch nur zu dominieren. Zwei von drei aller angebotenen USB-Speichersticks sind daher nach wie vor reine USB2.0-Speichersticks. Und im Hinblick auf die Zukunft wird sich möglicherweise – trotz anders lautender Prognosen – dieses Bild auch nicht so schnell ändern.
Schuld daran ist der Umstand, dass ein Großteil aller Käufer nicht so sehr auf die Geschwindigkeit achtet oder gar Wert darauf legt. Beim Kauf lassen sich viele Anwender lieber von einem günstigen Preis locken. Auch andere Attribute, wie das schicke Aussehen oder funktionale Merkmale stehen gerne mal im Vordergrund und konkurrieren mit einer guten Leistung. Nur so lässt sich erklären, dass USB2.0-Speichersticks nach wie vor beständig sind.
Ein gutes Beispiel ist der Transcend JetFlash 520G. Er wurde komplett vergoldet und präsentiert sich eher als Schmuckstück, statt als Speicherstick. Vergleicht man ihn preislich mit der unvergoldeten Version (520 ohne G), dann liegt der Unterschied nur bei einem Aufpreis von +/- 1 Euro. Preiswerte USB3.0-Speichersticks, die von der Leistung nur geringfügig schneller sind, als vergleichbare USB2.0-Speichersticks sind dagegen (selbst jetzt noch, nachdem sich vor 2-3 Jahren USB3.0- und USB2.0-Sticks preislich angenähert haben) nur in den seltensten Fällen für solch einen geringen Aufpreis zu haben.
Hinzu kommt, dass durch das doppelt so große Angebot an USB2.0-Speichersticks, die Chancen auch doppelt so gut stehen, solch exklusiveren USB-Sticks im USB2.0-Lager zu erhalten. Schlussendlich ist die USB2.0 Schnittstelle damit ein Kompromiss, den man eingehen muss, um den gewünschten Speicherstick zu erhalten.
Im aktuellen Fall wollen wir uns den Transcend JetFlash 520G näher ansehen. Er ist bereits seit fast zwei Jahren auf dem Markt und erfreut sich bei den Händlern (und damit wohl auch bei den Kunden) nach wie vor großer Beliebtheit und einer guten Verfügbarkeit. Ein Grund mehr seine Praxistauglichkeit und seine Leistung in einem aktuellen Test zu beleuchten.