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Haptik
Um die hohen Datenraten zu gewährleisten, arbeiten USB3.0 Speichersticks – im Gegensatz zu den meisten USB2.0 Speichersticks – mit leistungsfähigeren Controllern, die entsprechend viel mehr Abwärme freisetzen. Dies wirkt sich auch auf die Gehäuse-Größe aus. Kompakte USB3.0 Speichersticks sind daher kaum denkbar und finden sich nur äusserst selten am Markt, von Nano-Sticks ganz zu schweigen.
Auch die Winkom Powersticks müssen sich dieser Konvention stellen und wirken daher für moderne Speichersticks etwas füllig. Problematisch wird dies an der Rückseite des I/O-Panels, denn dort können – wie all zu oft bei USB3.0-Speichersticks – zwei Speichersticks kaum nebeneinander gesteckt werden, ohne den jeweils anderen Stick bzw. die angrenzenden USB-Anschlüsse zu behindern. Ganz allgemein sind USB3.0-Speichersticks daher eher für die Frontanschlüsse gedacht oder sollten besser noch mittels Verlängerungskabel angebunden werden.
Das Design des Winkom Sticks ist dennoch gut durchdacht. Auf seiner Rückseite findet sich eine umlaufende Sicht-Öffnung, mittels der man die LED von mehreren Seiten einsehen kann. Ganz gleich wie man also den USB-Stick einstecken muss, die LED bleibt immer im Sichtbereich des Anwenders und kann auf diese Weise immer über die Schreib- und Leseaktivität Auskunft geben, zumal sie auch noch durch eine Seite des weißen Gehäuses durchleuchtet.
Der USB-Anschluss des Sticks wird mit einem Deckel geschützt, der nicht einfach nur aufgeschoben wird, sondern tatsächlich auch einrastet. So bildet das Gehäuse samt Deckel eine geschlossene und verstrebte Einheit. Sollten während des Transportes seitliche Kräfte auf den Deckel wirken, dann werden diese nicht unmittelbar an den USB-Stecker weitergegeben, sondern zuerst an das Gehäuse des USB-Sticks. Auf diese Weise schont Winkom die Kontakte zwischen USB-Anschluss und Platine und sorgt dafür, dass der USB-Stick nicht so leicht brechen kann.
Im Deckel des USB-Sticks ist noch eine Öse untergebracht. Sollte man also den Stick an einem Nakenband befestigen, lässt sich der Deckel nicht so leicht verlegen. Auch ist die Einrastfunktion zwischen Deckel und Stick so sicher, dass man daran den Stick transportieren kann, ohne fürchten zu müssen, ihn zu verlieren.
Bevor andere noch lange suchen müssen, ein paar weitere Infos:
Controller-Typ: Innostor 902E
HW: A1
FW: v2.08.18.00 (Auslieferungszustand)
Leider sind die Tools auf der Innostor Website zu alt!
Aktuelle Versionen finden sich bei unseren “russischen Freunden”
http://www.usbdev.ru/files/innostor/
Innostor 902E MP Tool (Neuanlegen von Partitionen – Auslesen der fehlerhaften Blocks)
ACHTUNG: Daten werden gelöscht! – nach erfolgreichen Scan führt ein Druck auf “Start” zur sofortigen Formatierung des Sticks mit den Einstellungen aus “Config” !!!
Letzte Version passend zur FW 2.08: http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=47
aktuelle Version FW2.09: http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3954
(Update auf FW 2.09 + Partitionierung/Formatierung)
Hinweis: Config-PW für Edit-Mode:0000
Innostor AI-Burn v2.0.0.1 – http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=55
Innostor AI Partition v2.0.0.3 – Beta1 http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3185
Innostor AI Security v2.0.0.1 – http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3186
Hallo David,
also die Schreib- und Leseleistung ist bei der geschützten und ungeschützten Partition gleich (ich könnte schwören, dass ich diese Info irgendwo in den Artikel geschrieben habe, aber ich kann es gerade nicht finden). Vermutlich handelt es sich bei dem Passwort-Schutz also nicht um eine Verschlüsselung, sondern lediglich um eine Schranke.
Was die Neupartitionierung anbelangt würde ich vermuten, dass es geht. In unserem Fall war es jedoch nicht möglich dies so kurzfristig zu testen, da das Tool zum Löschen der Partitionen nicht vorlag (lediglich das Tool zum Erstellen). Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du bei Winkom anfragen, ob sie dir einen Stick nach Maß partitionieren würden. So brauchst du dann nicht die Katze im Sack kaufen und hast gleichzeitig auch weniger Aufwand.
Hallo,
kann man eigentlich den stick auch nur in zwei Partitionen aufteilen?
Sprich, eine für das security tool für die Passwort eingabe und die anderen für den Rest des Speichers, das so zu sagen der ganze Stick geschützt ist?
Wie sieht es mit der Lese – Schreibleistung auf die geschützten Partition aus, ist die ähnlich wie auf die ungeschützte Partition?
danke für die Auskunft
grüße
Hallo Jens,
Winkom hat meines Wissens nach einen eigenen Endkundenvertrieb. Zu finden unter der Winkom(-shop.de)-Webseite.
Wo kann man diese Sticks denn kaufen?
Hallo Loki,
da hatte Winkom tatsächlich was erwähnt. Die 64 und 128 GB Versionen des Powerstick ML3 wurden abverkauft und dann nicht mehr neu aufgelegt, weil die Flashpreise gestiegen waren. Da hatte ich jetzt auch nicht weiter nachgehakt. Aber ich vermute, dass der Flash-Markt – speziell die neuere Generation von Flashspeicher – für das anstehende Weihnachtsgeschäft leer-gekauft wurde und die Hersteller abwarten bis diese wieder gut verfügbar sind, statt die alte Generation einzusetzen. Das sieht man auch sehr gut bei SSDs. Dort werden schon einige neue 512 GB Modelle mit nur 4 Flash-Chips realisiert. Während ältere SSD-Modelle für die gleiche Kapazität 16 Chips benötigen und damit wohl (trotz älterer Technik) in der Herstellung deutlich mehr kosten. So macht es wohl für einige Hersteller mehr Sinn das Ganze aus-zu-sitzen, statt ein Produkt zu fertigen, an dem sie nichts verdienen.
Gibt es eine Info warum Winkom die 64 Gbyte Version nicht mehr anbietet?