Modulare Netzteile gibt es nicht nur für großes, sondern zunehmend häufiger auch für kleines Geld. Dies will unter anderem Sharkoon mit seinen neuen WPM-Modellen unter Beweis stellen. Schon vor drei Jahren hatte man die WPM-Reihe ins Leben gerufen, die aktuell nun mit der WPM-V2 und der WPM-Bronze verstärkt wird.
Am auffälligsten ist, dass die bisherige WPM-Netzteil-Reihe nur Modelle mit 400, 500 und 600 Watt kannte und mit den beiden neuen WPM-Reihen nun auch jeweils ein 700 Watt Modell dazu gestoßen ist. Offensichtlich will man hier dem steigenden Bedarf bei High-End-Grafikkarten begegnen. Ebenso neu ist der Umstand, dass man nun bei den PCIe-Stromsteckern keine halben Sachen macht. Statt wie bisher einen 6Pin und einen 6+2Pin PCIe-Stecker zu bieten, liegen jedem neuen Modell nun zwei 6+2Pin Stecker bei.
Ansonsten scheinen speziell die WPM-V2-Modelle – laut Dokumentation – weitgehend identisch zu den vorangegangenen WPM-Modellen zu sein. Ein nennenswerter Unterschied ist jedoch der um ca. 5-10 Euro günstigere Preis. Davon profitiert vor allem die kleine 400 Watt Ausführung, die nunmehr unter 40 Euro landet.
Bei den WPM-Bronze-Modellen verhält es sich dagegen andersherum. Hier hat man im Vergleich zu den vorangegangenen WPM-Modellen den Preis weitgehend beibehalten, dafür die Effizienz gesteigert. Geboten wird statt der einfachen 80Plus-Zertifizierung nun eine 80Plus-Bronze-Zertifizierung mit einem Wirkungsgrad von bis zu 85%.
Durch diese Aufwertung (sei es durch einen günstigeren Preis oder durch eine bessere Effizienz) zählen die beiden neuen WPM-Modellreihen zu den preiswertesten in ihrer Leistungsklasse. Lediglich bei der Garantie zeigt sich Sharkoon gewohnt sparsam und gestattet nur 2 Jahre, wo die Konkurrenz auch gerne 3 oder 5 Jahre gibt.