Wem die USB-Ports ausgehen, der kann mit DeLocks neuem USB-Controller auf Nummer sicher gehen. Denn diese USB-Controllerkarte bietet insgesamt sieben weitere USB-Anschlüsse. Sechs an dem rückseitigen Slotblech und eine interne auf der Platine. Interessant an der DeLock USB-Controllerkarte (Art. 89377) ist nicht nur die sehr Hohe Anzahl der Anschlüsse, sondern auch der Umstand, dass sie als Low-Profile Karte realisiert wurde. Damit passt sie auch in flache PCs bzw. in flache HTPCs. Die verkürzte (zweite) Slotblende liegt der Karte serienmäßig mit bei.
Bei den USB-Anschlüssen handelt es sich um USB3.0-Ports. Was in sofern ungewöhnlich ist, weil die Standard-Leistungsaufnahme so vieler USB3.0 Ports die Stromversorgung der gebotenen PCIe-Schnittstelle (PCIe X1) übersteigt. Wer also mehr als fünf der USB-Ports nutzen möchte oder stromhungrige USB-Geräte daran betreiben will, die noch von sich aus eine höhere Leistungsaufnahme besitzen, der sollte den SATA-Power-Connector des Controllers mit dem Netzteil verbinden. Auf diese Weise kann die Controllerkarte (ähnlich einer stromhungrigen Grafikkarte) noch zusätzliche Leistung direkt vom Netzteil beziehen.
Die PCI-Express-Schnittstelle der Karte (PCIe X1) arbeitet nach dem PCI-Express 2.0, entsprechend erreicht sie Datenraten von maximal 1 GByte/s und pro Richtung. Wer den Controller mit leistungshungrigen Laufwerken bestücken will, sollte dies berücksichtigen. Ebenso sollte man bedenken, dass die Karte eigentlich nur vier USB3.0-Anschlüsse besitzt. Nur dank eines integrierten USB-Hubs werden aus einem Anschlüss vier USB-Ports, wodurch man insgesamt auf sieben USB-Ports kommt.
Wann die Karte auf den Markt kommt und wie viel sie kosten wird, ist gegenwärtig noch nicht bekannt. Doch ihr Preis wird von Händlern auf 30-40 Euro geschätzt.