Samsung präsentiert die neue Samsung 850 EVO mit viel Leistung und einer guten Lebenserwartung. Die erste EVO in Form der Samsung 840 EVO war in Preis und Leistung eine Sensation, doch hinsichtlich ihrer Lebenserwartung war sie vielen Anwendern nicht geheuer. Mit der neuen EVO soll sich dies nun ändern.
Die Samsung 850 EVO basiert auf dem neuen 3D V-NAND, der durch seine vertikale Ausrichtung der Speicherzellen (auf 32 Schichten), eine geringere Störwirkung auf seine jeweils benachbarten Speicherzellen ausübt. Das Resultat ist eine höhere Lebenserwartung, die Samsung zuletzt auch bei der 850 Pro mit einer 10 Jahres Garantie unterstrich.
Bei der 850 EVO ist man nicht ganz so großzügig. Hier gewährt man nur 5 Jahre. Doch auch dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber den 3 Jahren, die man der Vorgängerin 840 EVO bot. Grund dafür ist unter anderem, dass der 3D V-NAND der EVO ein TLC ist (3 Bit pro Zelle), der entsprechend keine so hohe Lebenserwartung besitzt, wie der 2 Bit 3D V-NAND der 850 Pro.
Das maximale Schreibvolumen steigt lediglich von bisher 72 TByte auf 75 TByte. Lediglich das 1-TByte-Modell wird definitiv auch mit einer TBW von 150 TByte beworben. Bei der 500-GByte-Ausführung gibt es dagegen widersprüchliche Angaben. Mal spricht Samsung von 75 TByte TBW und mal von 150 TByte.
Preislich würde man zwar annehmen, dass auch die neue EVO den Budget-Sektor abgrasen soll, dennoch wird sie ca. 50% teurer angeboten, als die Budget-SSDs anderer Hersteller. Es ist anzunehmen, dass sie bald deutlich günstiger angeboten wird. Denn der Abstand zur 850 Pro ist teilweise recht gering. Die 1 TByte Ausführungen der 850 EVO und der 850 Pro liegen nur knapp 20% auseinander. Selbiges gilt für die 500/512 GByte Modelle. Bei den kleineren Modellen sind 850 EVO und 850 Pro sogar preislich identisch.