Man sollte meinen, dass es bereits genügend SSD-Anbieter auf dem Markt gibt. Und dennoch kommen immer wieder neue dazu. Aktuell ist es Zotac, der sich zu diesem Schritt entschlossen hat. Verständlich, denn im Portfolio finden sich bereits unzählige Barebones, die nur darauf warten, mit eigenen Laufwerken bestückt zu werden.
Aus diesem Grund kam bereits vor einigen Monaten Zotacs erste SSD auf den Markt. Besonders laut wurde sie nicht gefeiert. Nicht mal von Zotac. Denn sie ist ein – für heutige Verhältnisse – sehr leistungsarmes SATA-Modell, dass nur mit einer Speicherkapazität von 120 GByte angeboten wird und dass sich lediglich durch den günstigen Preis (ab 40 Euro) am Markt behaupten kann.
Doch die Verstärkung naht bereits in Form von zwei Zotac Premium SSDs. Sie bieten Speicherkapazitäten von 240 GByte und 480 GByte und werben mit einem aktuellen und leistungsfähigen Phison-S10-Controller samt größerem Cache (256 MByte und 512 MByte statt bisher 32 MByte). Die Schreibleistung fällt dementsprechend mit jeweils bis zu 500 MByte/s deutlich besser aus, als beim Vorgänger (mit bis zu 170 MByte/s).
Auch die TBW kann sich sehen lassen. Laut Hersteller sind es 214 TByte bei der 240 GByte Ausführung und 480 TByte bei der 480 GByte Ausführung. Das sind dann auch nur die garantierten Werte. Laut Zotac vertragen die Speicherzellen aber auch dreimal mehr Schreib-/Lösch-Zyklen.
In Puncto Garantie bieten sie dagegen nur die bekannten drei Jahre, die man auch schon vom Vorgänger kennt. Sie sind schon im Handel gelistet, auch wenn sie momentan nicht lieferbar sind. Zotac selbst nennt keine Verkaufspreise, der Handel spricht dagegen von 90 Euro für die 240 GByte Ausführung und 180 Euro für das 480 GByte Modell.