Wer sich ein Notebook zulegen will, muss oft einen Kompromiss schließen. Soll es klein und kompakt sein, bequem für unterwegs. Oder soll es doch lieber eine vor Leistung strotzende Spiele-Kiste sein? Wählt man ein Modell mit einer geräumigen Festplatte oder doch lieber eins mit einer schnellen SSD?
Wenn aber Geld keine Rolle spielt, dann stellen sich solche Fragen nicht. Denn dann greift man einfach zu einem Notebook wie dem ASUS ZenBook Pro UX501. Das neue Zenbook ist ein Notebook der Extreme. Das beginnt schon bei der 4K-Auflösung (3860×2160) des 15,6″ Displays. Das ist eine Pixeldichte von über 280 PPI, vergleichbar mit einem 8″ Full-HD-Tablet (1920×1080) oder einem 5″ HD-Smartphone (1280×720). ASUS wirbt beim IPS-Panel mit einem hohen Betrachtungswinkel und brillanten Farben, wodurch sich dieses Display auch für Grafiker eignen soll.
Verbaut ist ein Core i7 QuadCore (2,6 GHz und 3,6 GHz im Turbo), 16 GByte Arbeitsspeicher und eine GeForce GTX 960M (mit 2GByte VRAM). Damit eignet sich das Notebook auch für Spieler und dass obwohl es sehr kompakt ist. Zusammengeklappt ist es nur 20mm dick, bzw. nur halb so dick wie ein typisches Gaming-Notebook.
An Laufwerken wurde auch nicht gegeizt. Als Systemfestplatte kommt eine 128 GByte SSD zum Einsatz, während daneben auch eine 1 TByte große Festplatte als Datengrab dient. Die SSD wurde dabei über den PCI-Express-Bus angebunden und soll Datenraten bis 1400 MByte/s realisieren können. Bei Verbindungen beherrscht das Notebook Bluetooth 4.0 und WLAN nach den neuen 802.11ac Standard mit Datenraten bis 867 Mbps.
Als Eyecatcher gibt es eine beleuchtete Tastatur. Dennoch ist das Gerät eher ein Stromsparer. Bei einfachen Aufgaben (Office, Internet und Video-Playback) kommt das ZenBook ca. 6 Stunden ohne Steckdose aus. Das Notebook bietet auch drei USB3.0 Ports. Über die es sogar als mobile Powerbank fungiert und auch im ausgeschalteten Zustand Handys und Smartphones drei-mal schneller laden kann, als es übliche USB-Anschlüsse können. Erhältlich ist es bereits seit April. Sein Preis ist mit 1600 Euro zwar hoch, doch für die gebotene Ausstattung akzeptabel.