Ob privater Computerspieler, Business-Anwender oder Industrie-Arbeiter, Iiyamas neues Multitouch-Display will sie alle bedienen. Das Iiyama Prolite T2435MSC ist auf den ersten Blick ein schickes 24″ Display. Es besitzt eine Glasfront, die auch den Rahmen des Displays überdeckt (Edge-to-Edge) und wurde mit einer Webcam, einem Mikrofon und Lautsprechern ausstaffiert. Der eigentliche Kern des Pudels ist jedoch die berührungssensitive Oberfläche, die bis zu zehn gleichzeitige Eingaben (10fach-Multi-Touch) erkennt.
Computerspielern wird ein Kopfhörereingang und ein USB-Hub geboten, um zusätzliche Peripherie gleich direkt am Monitor anschließen zu können. Für den Industrie-Bereich glänzt das Display mit einer besonders harten Glasfront (Mohs-Härte 7), wobei das restliche Display nach IP54 wasser- und staubabweisend ist. Auch Business-Anwender können dem Gerät was abgewinnen, so dürfen sich Grafiker über die gute Farbwiedergabe des VA-Panels freuen (nativer Kontrast 3000:1).
Dank seiner VESA-Halterung (100×100) lässt es sich auch an einem Monitorarm oder an die Wand montieren und bietet mit DVI, HDMI und Display-Port eine reiche Auswahl an Anschlussmöglichkeiten. Die Auflösung des 23,6″ Displays beträgt typische 1920×1080 bei einer Reaktionszeit von 6ms (GtG). Im Lieferumfang packt Iiyama dankenswerterweise ein USB-Kabel, ein DVI-Kabel sowie ein Mini-DisplayPort-Kabel mit bei.
Laut Iiyama lässt sich der Blauanteil reduzieren. Damit scheint aber vermutlich kein echtes Anti-Blue-Light gemeint zu sein, bei der man den schädlichen Blauanteil der Hintergrundbeleuchtung reduziert. Ebenso kann die Multi-Touch-Fähigkeit erst ab Windows 7 und höher zum Einsatz kommen. Für Vista oder Linux steht dem Anwender laut Iiyama nur Single-Touch zur Verfügung. Der größte Wermuthstropfen ist jedoch der Preis. Der mit 399 Euro klar macht, dass berührungssensitive Displays immer noch einen deutlichen Aufpreis fordern. Denn ein vergleichbares Gerät ohne Touchoberfläche würde gerade einmal die Hälfte kosten.