Die Ninja-Kühler-Serie ist einer der Erfolgreichsten von Scythe und dass soll auch so bleiben. Vor 10 Jahren kam der erste Ninja auf dem Markt. Seitdem wurde er durch neue Ausführungen und neue Revisionen ständig modernisiert, um auch leistungsfähigere Prozessoren und neuere CPU-Sockel zu bedienen. Aktuell kommt nun die 4te Generation auf dem Markt.
Scythe wirbt beim Ninja 4 mit einer höheren Effizienz bei einem geringerem Gewicht, was bei Luftkühlern eher untypisch ist. Vor allem weil auch die Anzahl der Heatpipes sinkt, von ehemals 8 auf nunmehr 6 Dual-Heatpipes. Erklären lässt sich diese prophezeite Effizenzsteigerung höchstens dadurch, dass nun die Dual-Heatpipes nebeneinander statt übereinander in den Kühler-Sockel integriert wurden. Sie somit alle in der Nähe des Prozessors liegen.
Dennoch wirkt der Ninja 4 gehandikapt und auf den ersten Blick dem Ninja 3 unterlegen. Vor allem auch, weil der Lüfter in seiner maximalen Leistung beschnitten wurde. Konnte der 120mm Lüfter des Ninja 3 noch mit bis zu 1900 UPM drehen, sind es beim 120mm Lüfter des Ninja 4 nur noch 1500 UPM. Und da sich preislich beide sehr ähnlich sind und die gleichen CPU-Sockel unterstützen, scheint der Ninja 3 die bessere Wahl zu sein.
Wer mit dem neuen Ninja 4 liebäugelt, sollte daher lieber einen Vergleichstest abwarten. Einen wichtigen Vorteil scheint der Ninja 4 aber definitiv dem Ninja 3 voraus zu haben. Er ist 5mm niedriger und bringt es somit nur auf 155mm Höhe. Das ist eine magische Grenze, denn damit dürfte der Ninja 4 auch in die zahlreichen schmalen Midi-Tower (mit 185mm Breite) passen, für die der Ninja 3 oft zu hoch ist.