Die Smartphone- und Tablet-Anbeter bevölkern die öffentlichen Verkehrsmittel. Sie nutzen die freie Zeit, um Nachrichten zu lesen, ein Spielchen zu spielen oder um sich Kurznachrichten zu schreiben. Wenn es jedoch nach Samsungs Bestreben geht, kann man diese freie Zeit auch sinnvoller nutzen.
Oft kann man sich nach einem langen Arbeitstag nicht auf Zuhause freuen, weil dort ein Berg von unerledigter Hausarbeit auf einen wartet. So der O-Ton von Samsung. Entsprechend möchte man mit vernetzten Haushaltsgeräten dem Anwender die Möglichkeit geben, schon aus der Ferne mit der Hausarbeit zu beginnen.
Doch Samsung ist da leider kein Vorreiter. Das Angebot an entsprechenden Geräten, lässt sich an einer Hand abzählen. Was wohl auf die zusätzlichen Kosten und dem geringem Nutzen zurück zu führen ist. So bot Samsung mit seiner WW9000 Crystal Blue Waschmaschine ein Gerät an, dass sich bequem mit Smartphone aus der Ferne starten lässt. Doch da das Befüllen noch manuell erledigt werden muss, ist diese Fernsteuerung für viele Anwender wenig interessant.
Ähnlich könnte es nun dem neuen Vertreter in Samsungs Smart Home ergehen. Es handelt sich um den Staubsauger Samsung Powerbot VR9200J. Er ist robuster und leistungsstärker, als die typischen Geräte seiner Art. Daher ist er wohl einer der wenigen automatisierten Staubsauger, die auch tatsächlich Staub saugen, statt nur den Schein zu wahren.
Dank seiner 105mm Reifen, sind kleine Hürden kein Problem und dank der Sensorik, kann er auch gezielt Hindernisse umschiffen. Seine Saugleistung soll laut Samsung um ein vielfaches höher sein, als die typischer Geräte. Er verwendet eine Reinigungsbürste und eignet sich daher laut Samsung nicht nur für Teppichböden, sondern auch für Fliesen und Holzböden. Ja sogar Terrassen zählen zu seinem Programm.
Der Staubsauger als solches ist nicht neu, bereits Ende 2014 kam der Vorgänger (Powerbot VR9000) auf den Markt, der ihm weitestgehend gleicht. Das neuere Modell besitzt aber nun auch WLAN und lässt sich aus der Ferne (übers Internet) konfigurieren (nicht steuern). Auch hier stellt sich dann die Frage, ob dies für den Anwender einen echten Mehrwert bietet. Denn die hohe Selbstständigkeit dieser Geräte, macht einen Eingriff des Anwenders praktisch überflüssig.