Eigentlich ist es ein asiatischer Trend, der auch immer wieder nach Europa schwappt. Die Rede ist vom Einfärben eines Produkts. Auf diese Weise wird nämlich kostengünstig eine Individualisierung erzielt. So kann man, ohne das Produkt neu erfinden zu müssen, die potentielle Zielgruppe deutlich vergrößern.
In Asien ist dies so populär, dass Computer-Peripherie oftmals sehr kitschig wirkt. Das gilt aber wohl nur aus Sicht des europäischen Anwenders, der bevorzugt auf konservative Farben bei Mäusen und Tastaturen vertraut. Mit seiner Shark Force möchte Sharkoon aber demonstrieren, dass sich beides vereinen lässt. Hierzu präsentiert man vier Modelle, die nicht nur europafreundlich in Schwarz/Schwarz und in Weiß/Schwarz erhältlich sind, sondern auch etwas gewagter in Pink/Schwarz und in Grün/Schwarz.
Offiziell bewirbt Sharkoon seine Shark Force als Gaming Maus, doch heutzutage ist dies ein sehr dehnbarer Begriff. Im Fall der Shark Force handelt es sich um eine optische Maus, die drei fest einprogrammierte CPI/DPI-Werte besitzt. Sie reichen von 600, über 1.000 auf maximal 1.600 DPI/CPI. Sharkoon nennt noch weitere Leistungsmerkmale, wie zum Beispiel 4.000 FPS und eine Tasten-Reaktionszeit von 20ms. Diese sind jedoch alles andere als sensationell und eher für Desktop-Mäuse typisch.
Der günstige Preis relativiert jedoch etwaige Bedenken. Zwar wird die Shark Force vermutlich keine große Konkurrenz für die typischen Gaming-Mäuse sein. Doch so mancher Desktop-Maus wird sie durchaus gefährlich. Denn der offizielle Verkaufspreis soll nur bei 10,99 Euro liegen. Der tatsächliche Ladenpreis dürfte sich nach einiger Zeit sogar noch etwas niedriger positionieren.