Um die 40 Euro sollen sie kosten, die Neos Modelle, die BitFenix gegenwärtig auf den Markt bringt. Damit zielen sie auf die etwas anspruchsvolleren Sparfüchse. Denn brauchbare Billig-Gehäuse, gibt es bereits für 25-35 Euro. Was man dann aber meistens vermisst, ist die Farbenvielfalt und das Sichtfenster, dass bei preiswerten Modellen gerne eingespart wird. Nicht so beim Neos.
Der Preis des Neos scheint daher gerechtfertigt, zumindest für all jene, die aus dem tristen Schwarz ausbrechen wollen. Alle anderen Merkmale sind guter Durchschnitt. Er verträgt Überlängen Netzteile, 300mm lange Grafikkarten und 160mm hohe CPU-Kühler. An der Rückseite besitzt er einen vorinstallierten 120mm Lüfter. Und in der Front sind die Bedienelemente oben angebracht. Dort findet sich dann nicht nur ein USB2.0, sondern auch ein USB3.0 Anschluss. Neben zwei 5,25″ und drei 3,5″ Laufwerkseinschüben, kann er auch drei 2,5″ Laufwerke aufnehmen.
Wem das Neos bekannt vorkommt, der hat möglicherweise noch unseren Testbericht zum GMX V1000 Phantom im Kopf. Denn das Neos verwendet exakt das gleiche Grundgehäuse, verzichtet jedoch auf die ausladenden Kunststoff-Elemente in der Decke, der Front und dem Boden. Das Neos ist viel eher klassisch und konservativ gehalten und eignet sich daher für eine viel größere Zielgruppe.
An den Innenaufnahmen lässt sich übrigens gut erkennen, warum sich weißer Lack zunehmend häufiger bei Gehäusen einfindet. Weiße Flächen reflektieren farbiges Licht besser, wogegen schwarze Flächen das Licht schlucken. Daher können weiße Flächen eine Innenbeleuchtung viel besser in Szene setzen. Wer also plant Licht in sein Gehäuse zu stecken, sollte dann auch den Innenlack im Auge behalten.