Ursprünglich war das Toughbook für extreme Arbeitsbedingungen konzipiert. Es galt also nicht nur Stürze aus einer Höhe von 180cm abzufangen, sondern ebenso anhaltende Erschütterung zu überstehen, (mit Festplattenheizung) im Niedrigtemperatur-Bereich (von -20° C bis +60° C) zu arbeiten und sich auch feuchten Arbeitsumgebungen zu stellen. Panasonic fasst dies zusammen unter dem Begriff Full Ruggedized.
Parallel dazu erschließt Panasonic für sich aber zunehmend mehr auch den klassischen Business-Markt. Das bedeutet, dass zu Gunsten von mehr Leistung und einem geringen Gewicht, die typischen Toughbook-Eigenschaften nicht mehr ganz so deutlich ausgeprägt sind. Dann spricht Panasonic nur noch von Semi Ruggedized oder Business Ruggedized.
Genau in diesen Bereich fällt das neue Panasonic Toughbook CF-MX4. Es erträgt immerhin Stürze aus einer Höhe von bis zu 76cm, besitzt ein leichtes Magnesium-Karbon-Gehäuse, wodurch das gesamte Notebook nur auf 1,15 kg kommt. Und es wird mit Hot-Swap-Akku geliefert, wodurch ein ununterbrochener Betrieb gewährleistet wird.
Auf der Business-Seite glänzt es mit einem matten 12,5″ Full-HD (1920×1080) IPS-Display. Das Gerät ist ein Convertible, es besitzt also einen Touchscreen (Multi-Touch) und lässt sich in ein Tablet verwandeln. Als Prozessor kommt der Intel Core i5-5300U vPro zum Einsatz, der wahlweise mit 4 GByte oder 8 GByte Arbeitsspeicher sowie mit einer 128 GByte oder 256 GByte SSD geliefert wird. Als Betriebssystem dient Windows 8.1.
Soweit klingt das Gerät durchaus überzeugend. Leider besitzt es aber auch die typische Toughbook-Preisgestaltung und ist damit – selbst in der preiswertesten Konfiguration – nicht unter 2.000 Euro zu haben. Mit LTE und 256 GByte SSD landet es sogar bei über 2.600 Euro.